Hast Du schon einmal Blütenpollen probiert? Diese zählen nicht umsonst zu einem der bestgehütetesten Geheimnisse der Natur um dessen gesundheitliche Wirkung schon die alten Ägypter bestens Bescheid wussten und sie dementsprechend einsetzten. Blütenpollen stecken voller Nährstoffe die das Immunsystem ganz besonders in der Schnupfnasenzeit unterstützen können und stehen für mich als Hobbyimkerin vor allem in der nasskalten Jahreszeit auf meiner Lieblings-Superfood-Liste.
Egal ob ins Müsli gemischt, auf den Salat gestreut oder in den Smoothie gemixt: neben ihrer posistiven Wirkung auf das Wohlbefinden zeichnen sich Blütenpollen durch einen leicht süßlichen Geschmack aus, der an feinen, blumigen Honig erinnert und bei uns vor allem auf dem Frühstückstisch ein gern gesehener Gast ist.
Neben seiner abwehrstärkenden Wirkung tun mehr als 100 aktive Enzyme Magen und Darm gut, dienen dem Körper zusätzlich als perfekter Energie-Booster, unterstützen das Herz-Kreislauf-System und den enthaltenen Aminosäuren, Mineralien und essentiellen Fettsäuren sagt man sogar stimmungsaufhellende und konzentrationsfördernde Effekte nach.
Eine wunderbare Möglichkeit Blütenpollen zu genießen ist in Form von Blütenpollenhonig. Der besonders cremige und sattgelbe Honig schmeckt fruchtig-intensiv und ich liebe ihn ganz besonders in Kombination mit Joghurt, Nüssen und Früchten oder auch gerne mal als samtig-süße Schicht auf dem Butterbrot.
Blüttenpollenhonig selber machen ist nicht schwer, alles was es dafür braucht ist ein Glas qualitativ hochwertigen Honig sowie ein paar Esslöffel getrocknete Blütenpollen. Wer die Möglichkeit hat Honig von einem regionalen Imker zu beziehen kann dort auch nachfragen ob es auch die Möglichkeit gibt getrocknete Blütenpollen zu kaufen. Ansonsten lassen sich Blütenpollen auch ganz bequem online bestellen.
- 250 g Honig
- 3 - 5 EL getrocknete Blütenpollen
- Honig in ein steriles Schraubglas mit etwa 400 - 500 g Fassungsvermögen geben.
- Blütenpollen dazugeben und kräftig unterrühren.
- Das Glas verschließen und nach 1 - 2 Stunden nochmals kräftig verrühren. Dies etwa zwei bis dreimal wiederholen.
- Blütenpollenhonig an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren. Vor dem Verzehr eventuell nochmals leicht umrühren.
Was die Menge der untergerührten Blütenpollen angeht lohnt es sich ein wenig zu experimentieren. Wenn Kinder mitessen empfiehlt es sich eventuell mit einer kleineren Menge Pollen zu beginnen, wer Blütenpollen als Nahrungserhänzungsmittel zu sich nehmen möchte, kann diese gerne großzügig unter den Honig mischen. Beim Verzehr von trockenen Blütenpollen gilt die Empfehlung: Erwachsenen nehmen täglich 2 Teelöffel, Kinder 1 Teelöffel zu sich.
Hast Du schon Erfahrung mit Blütenpollen oder hattest schon einmal die Gelegenheit Blütenpollenhonig zu probieren?
Habt ein wunderbares Wochenende!
Allerliebste Grüße,
Birgit
Mo von heartofginger says
Wirklich eine interessante Idee, wusste gar nicht, dass man die so nutzen kann. Den eigenen Honig selbst machen…besser gehts doch gar nicht. Schön, dass du es auf deinem Food Blog mal ausprobiert hast 🙂
*bee says
danke dir!
liebe grüße,
birgit
Jutta Scharf says
Ich habe Blütenpollen vom Direktvermarkter gekauft. Er schmeckt mir nicht. Er ist leicht bitter. Ist das normal?
*bee says
Der Geschmack ist normal. Vielleicht etwas weniger davon verwenden?
LG