{Februar} Wie wär’s mit diesen DIY-Platzkärtchen, denn die nächste Feier kommt bestimmt…

…und wenn es noch keinen Grund zu feiern gibt, dann darf zumindest kräftig geplant werden. Nachdem die alles-neu-Euphorie langsam abklingt, nimmt das Jahr langsam Fahrt an. Die ersten Geburtstage haben wir schon hinter uns, noch mehr stehen bevor und das neue Jahr liefert garantiert noch einige Gründe mehr für große und kleine Feierlichkeiten. Egal ob die Hochzeit der kleinen Schwester, ein eigener runder Geburtstag, die Einschulung des gar nicht mehr so kleinen Mädchens oder die langersehnte Erfüllung eines großen Wunsches… bei uns wird gern und viel gefeiert, und so widme ich mich in meiner neuen Reihe „Mein Jahr in Büchern“ im Monat Februar dem Thema „Feste feiern“.

Jeden Monat stelle ich Dir hier 5 Bücher zu einem bestimmten Thema vor – den Anfang machte im Januar das Thema „Superfoods“ (hier gehts zum Beitrag), heute geht es mit 5 Büchern weiter, die sich als wunderbare Begleiter und praktische Helfer erweisen, wenn es um das Thema Party-Planung, Dekoration, Gestaltung, Menü etc. geht. Egal ob Kindergeburtstag, Gala-Dinner oder Mädelsabend, mit einem feinen Plan zur Hand lässt sich jede Feier entspannt organisieren so dass Deine Gäste vor lauter Freude und Genuss mit Dir um die Wette strahlen werden… 

Und weil es bestimmt schon ganz bald wieder einen Grund zu feiern gibt, zeige ich Dir heute 2 entzückende Platzkärtchen die Du mit wenig Aufwand in kurzer Zeit basteln kannst…

Die Gastgeberei ist eine hohe Kunst, die ich zugegebenermaßen bislang nur bedingt beherrsche. Sobald sich nämlich mehr als 6 Gäste bei uns tummeln, werde ich hektisch, übertrieben perfektionistisch und sehr unentspannt. Dies beginnt meist schon bei der Planung und endet in einer hibbeligen Gastgeberin (moi), die es entweder schafft während der ganzen Feierlichkeit gleichzeitig überall und nirgends zu sein, oder aber resigniert irgendwo abtaucht und einfach auf der Couch festkleben bleibt („sollen doch die anderen machen“). Ein bisschen neidisch beobachte ich dann hin und wieder andere Gastgeber,  die ihre Gäste nicht nur satt machen, sondern gleichzeitig auf noch unvergessliche Momente schaffen… Dann frage ich mich hind und wieder was sie anders machen, wie sie so entspannt bleiben, diese schöne, unverkrampfte Atmosphäre schaffen, in der sich jeder wohl fühlt, mit vielen liebervollen Details,  köstlichem Essen und umwerfender Deko…

Glücklicherweise naht jetzt Rettung! Es gibt nämlich ganz wunderbare Gastgeber-Literatur, die einem überall dort unter die Arme greift wo man Hilfe, Unterstützung und ein paar Short-cuts gebrauchen kann. Hier sind meine Lieblings-Picks zum Thema EINLADEN…

1. „Wir feiern – Effektvolle Party-Ideen für die schönsten Feste des Jahres“ von Simone Knappe und Stefanie Lautenschläger (TOPP):  Wenn zwei Hamburger Freundinnen mit einer großen Leidenschaft für’s Partystyling, sich dem Traum vom eigenen Buch erfüllen, kommt garantiert ein wunderbares Sorglos-Paket für gelungene Feste und Partys dabei heraus. Simone Knappe und Stefanie Lautenschläger, bekannt als Gründerinnen des Labels „Decorize“, wollen inspirieren und Lust auf Feste machen. Mit viel Liebe zum Detail ist Ihnen ein wunderbares Buch gelungen, dass nicht nur wunderbare Ideen für Partys bietet,  sondern die komplette Rundum-Organisation noch dazuliefert. Von den Einladungskarten bis zu Platzkarten, Flaschenbanderolen, Strohhalmfähnchen, Geschenktüten, Rezepten & Co. ist alles dabei. Auf der mitgelieferten CD-ROM finden sich alle im Buch vorgestellten Printables zum einfachen Ausdrucken und loslegen. Die einfachen Step-by-Step Bilder sind selbsterklärend, so dass die Partydekoration auch denjenigen gelingt, die mit zwei linken Händen arbeiten. Meine liebste Party-Idee im Buch: das Hey-Sommer-Picknick mit Freundinnen. Absolut entzückend! Wer einen ersten Blick auf die Arbeit der beiden Autorinnen werfen möchte, schaut am besten gleich auf ihrem tollen Blog vorbei. Dort gibt es viele schöne DIYs und jede Menge Freebies. 

2. „Herzlich Willkommen -Mit Gästen Zuhause. Tischdekorationen & Kreative Ideen“ von Stefanie Luxat (Callwey): Wer Stefanie Luxat bereits von ihrem Blog ohhhmhhh.de kennt, schätzt vermutlich (wie ich auch) ihre herrlich unverkrampfte und dabei immer stilsichere Art. In ihrem neusten Buch „Herzlich Willkommen“ hat sie eine wunderbare Inspirationsquelle für Gastgeber geschaffen. Mit einiger Unterstützung von Einladungs-Experten wie Floristen, Barkeepern, Restaurantbesitzern, Designern & Co. ist ihr ein Buch gelungen, dass zum einen praxiserprobte Tipps zum besten gibt, und zum anderen garantiert für jeden Anlass und jedes Budget überraschend einfache Ideen für ein schönes Ambiente mit wenig Aufwand und begeisterndem Ergebnis vorstellt. Mein Lieblingskapitel: „Von der Traufe in den Garten“ – die wunderbare Kombination aus kirchlicher Hochzeit und Taufe in einem Fest. Tagsüber wird ein entspanntes Gartenfest mit Kindern gefeiert, der Abend und die Nacht gehören den Erwachsenen. Umwerfende Deko, süße DIYs und ein umwerfendes Rezept für Mini-Pavlovas mit Vanillesahne gefüllt und frischen Kirschen und Schokoladensosse getoppt.

3. „Villa König lädt ein – Yvonne König adelt den Alltag und den Festtag“ von Yvonne König (Lifestyle Busse Seewald):  Irgendwo auf dem Land, dort wo Hase und Fuchs sich Gute Nacht sagen, steht das zauberhafte kleine Haus von Yvonne König, in das ich ohne zu zögern sofort einziehen würde. Auf ihrem Blog darf man diese wunderbare Atmosphäre genießen und Yvonne immer wieder über die Schulter schauen wenn sie ihr Haus dekoriert, in ihrer wunderschönen Küche bäckt oder für Freunde kocht. Als sie gefragt wurde ob sie ein Buch zum Thema Einladen schreiben möchte, legte sie ohne zu zögern los – das Ergebnis „Villa könig lädt ein“ erschien letztes Jahr bei Busse Seewald. Nach verschiedenen Themen und Anlässen gegliedert, findet man in dem Buch jede Menge Inspiration für stimmungsvolle Feste, Dekorationen und Rezepte im romantischen Stil. Egal ob noch schnell eine hübsche Tischdecke gebraucht wird, Osterdeko für den Osterbrunch gewünscht ist oder die Gäste mit einer Himbeer-Ricotta-Torte verzaubert werden sollen, dieses Buch lässt Mädchenherzen höher schlagen und liefert ganz nebenbei praktische Tipps für Feste und Feierlichkeiten jeder Art. Meine Lieblingsdeko: die wundeschöne Muttertags-Kaffeetafel!

4. „Hochzeit Handmade – Von der Planung bis zur Deko – Heiraten selbst gemacht“ von Jessica Stuckstätte (EMF Verlag): Moment mal, ein Hochzeitsbuch als Lese-Tipp für die Planung von Partys & Co? Jawohl, denn wenn warum sich nicht ein bisschen etwas abschauen von der Königsdisziplin wenn es ums Feiern geht? Obwohl meine eigenen Hochzeit schon einige Jahre zurückliegt, blättere ich unglaublich gerne in Hochzeitsratgebern. Neben den Sentimentalitäten als erwünschte Nebenwirkung, schätze  ich klassische Hochzeitsbücher vor allem für eines, nämlich als wunderbare Inspirationsquelle für stilvolle Deko und Partyplanung. Jessica Stuckstätte startete im vorigen Jahr ihren Blog www.kinnertied.de und heiratete im selben Jahr ihren langjährigen Freund. Und beide Dinge zusammen waren ein wunderbarer Anlass ein Buch über die Selfmade-Hochzeit zu schreiben. Ich mag Jessicas Stil und habe mich sehr gefreut, dass dieser sich auch in dem Blog ganz wunderbar wiederspiegelt. Auf über 140 Seiten gibt es die besten Organistions-Tipps und viele stylische Bastelideen für Tischdeko, Einladungen, GiveAways, Papierblumen oder Fotogimmicks. Wie auf ihrem Blog, finden sich hier viele außergewöhnliche Bastelideen, die man nicht schon 1387367 gesehen hat. Meine Party-DIY-Favoriten: die vielen wunderbaren Girlanden zum selber basteln. 

5. „Das 9×9 der Gastgeberei – Ein Handbuch für leidenschaftliche Gastgeber und ihre Gäste“ von Franziska Bründler und Simone Müller-Staubli (Applaus Verlag):  Last but not least kommen wir zu meinem absoluten Februar-Favoriten. Dieses Buch ist genauso besonders wie seine Entstehungsgeschichte. Ihr gemeinsamer Geburtstag am 9.9 brachte die beiden Autorinnen im Jahr 2013 dazu, an diesem besonderen Tag für je neun Freunde neun Gänge zu kochen. Der Abend gefiel und 9×9 war geboren; über 9 Monate hinweg, wurde am 9. jedes Monats ein Dinner in 9 Akten serviert. Gesagt, getan. Zusammen mit kreativen Köchen wurde das Konzept umgesetzt. Doch bereits nach wenigen Wochen waren alle Abende ausgebucht. Luzerns 1. Pop Up Restaurant war geboren. Nach 34 Abenden mit 1’699 Gästen entstand die Idee zu diesem Buch. Gemeinsam mit Experten und Freunden, die eine große Leidenschaft für gepflegte Tafelkultur, kulinarische Genüsse und einzigartige Erlebnisse teilen, entstand „Das 9×9 der Gastgeberei“, kein Kochbuch im herkömmlichen Sinne, sondern eine Anleitung in 9 Akten für leidenschaftliche Gastgeber und jene, die es werden wollen. Beim Durchblättern des Buches fühlt man sich ein bisschen wie ein 9×9-Gast, und darf den beiden Gastgeberinnen über die Schulter blicken. Dieses außergewöhnliche Buch ist gleichermaßen Anleitung wie Inspirationsquelle und unterstützt mit Tipps und Tricks bei der erfolgreichen Planung von Feiern jeder Art. Mehr geht nicht!  Mein Lieblingskapitel: Der Vierte Akt – kreative Ideen für eine wunderschöne Tischdeko, Platzkärtchen, Menükarten und noch viel mehr. Wunder-, wunder-, wunderbar!

Und wenn Du jetzt auch so richtig Lust hast das nächste Fest, einen Osterbrunch, Mädelsabend oder was auch immer zu planen, dann habe ich 2 kleine DIY-Ideen für hübsche Platzkärtchen für Dich. Beide Ideen sind schnell und ohne viel Aufwand gebastelt, sind Tischdeko und Platzkärtchen in einem und lassen sich immer wieder verwenden oder deinen Gästen als kleine Erinnerung mitgeben. 

Eine hübsche, blumige Platzkarten-Variante schafft man in dem man kleine Salz- und Pfefferstreuer als Mini-Vasen umfunktioniert. Einfach ein paar schöne Blümchen hineinstellen, etwas Bäckergarn oder ein Schleifenband darum binden und einen mit dem Namen des Gastes beschrifteten Zettel zwischen die Blümchen klemmen. Fertig ist eine zauberhafte Platzkarte. Da man Salz- und Pfeffestreuer oft schon für Cent-Beträge bekommt (1 € Laden etc.) lässt sich diese Art der Deko auch ohne weiteres für große Feiern verwenden, der Kostenaufwand ist minimal. 

Wer es etwas weniger blumig haben möchte, für den ist diese rustikalere Platzkarten-Variante vielleicht ja genau das richtige: ein bezaubernder kleiner Mini-Blumentopf. Ein kleines Terrakotta-Blumentöpfchen (gibts für wenige Cent im Blumenfachhandel) dient als kleines Behältnis, das mit etwas Moos gefüllt wird. Nun nur noch ein Schleifenband darum binden und aus einem Zahnstocher und Zettelchen mit Namen versehen, das kleine Namensschild basteln, hineinpieksen und fertig ist eine hübsche Tischkarte.

Das Blumentöpfchen lässt sich übrigens in eine schlichte aber nicht minder hübsche Osterdeko verwandeln, indem man  3 kleine Zuckereier ins Moos legt. 

Weil schon schon ganz bald kein Monat mehr vergeht, in dem ein großes oder kleines Fest bevorsteht, werde ich mich jetzt langsam an die Planung all dieser Feierlichkeiten machen – ein eigenes Party-Notizbüchlein steht schon bereit und den vielen unvergesslichen Momenten seht nun hoffentlich auch keine hektische und verplante Gastgeberin mehr im Weg ;-). Ich freu mich drauf.

Und Du? Auf welches Fest freust Du Dich schon ganz besonders?

Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,

*bee