Dieser kleine Snack hat wahre Superkräfte, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt so aussieht. Ein paar dieser Schnittchen wirken wie Streicheleinheiten für die angespannten Nerven, sie machen lange satt und den darin enthaltenen Antioxidantien sagt man sogar kleine Wunderwerke nach. Aber dazu später mehr…
Heute möchte ich Dich zu meiner neuen Serie „Mein Jahr in Büchern“ einladen. Meine liebsten Kochbücher, inspirierende DIY-Lektüre, die schönsten Liebesromane, Krimis die sich nicht mehr aus der Hand legen lassen, Gute-Laune-Bücher, die allerschönsten Kinderbücher, … all das und noch viel mehr findest Du ab jetzt – jedem letzten Freitag im Monat – in meiner neuen Blog-Serie „Mein Jahr in Büchern“. Ich erzähle Dir darüber was mich begeistert hat, und was nicht, welches Buch mich überrascht, welches enttäuscht hat und welche Lektüre für wen die richtige ist…
Und weil der Monat Januar wie gemacht ist für neue Gedanken, gute Vorsätze und den vielleicht ersten Schritt in die richtige Richtung, habe ich mich in den letzten Tagen und Wochen ein wenig durch das Thema „Superfood“ geschmökert.
Chia-Samen, Goji-Beeren, Spirulina & Co – die ganze Welt scheint verrückt zu sein nach der Wunderwaffe Superfoods. Was viele nicht wissen: Superfoods sind nicht zwangsläufig nur exotische Wunderbeeren und teure Pülverchen, nein, auch unsere Omas haben mit Superfoods gekocht. Kombiniert man nämlich die richtigen Obst- und Gemüsesorten geschickt miteinander, entfalten diese ihr gesundheitsförderndes Potential auf perfekte Art und Weise.
Ich habe mich durch unzählige Superfood-Kochbücher geblättert, gekocht und gelesen und möchte Dir heute meine 5 Favoriten vorstellen:
1. „Superfoods – von Süßkartoffel bis Kichererbse“ (Christian Verlag) von Dana Jacobi: Wer einen sanften und unkomplizierten Einstieg in das Thema Superfoods haben möchte, der ist hier genau richtig! Ich liebe dieses Buch dafür, dass es kein bisschen dogmatisch ist und einfach nur Lust aufs Kochen macht. In 4 Kapiteln (Frühstück, Hauptgerichte, Beilagen & Snacks, Desserts) finden sich 100 Rezepte die alle mit wenigen Zutaten auskommen und sich schnell zubereiten lassen. Die Küche ist mediterran angehaucht, es gibt vegane, vegetarische und auch Gerichte mit Fleisch. Im Anfangsteil des Buches findest sich auf 34 Seiten ein wunderbarer Blick in die Speisekammer von Mutter Natur, schön bebildert und voller wertvoller Informationen zu Lebensmitteln. Wusstest Du zum Beispiel, dass eine Kiwi mehr Vitamin C enthält als eine Orange und dass Pistazien eine stark entzündungshemmende Wirkung haben?
2. „Jamies Superfood für jeden Tag“ von Jamie Oliver: Wer sich für das Thema Superfood interessiert, kommt an diesem Kochbuch wohl kaum vorbei. Jamie Oliver sagt selber über dieses Buch, es sei das persönlichste, dass er je geschrieben habe. Die Fotos stammen alle von Mr. Oliver höchstpersönlich, und damit nicht genug: für die Entstehung der Rezepte in diesem Buch hat der Starkoch sich auf eine ausgedehnte Reise durch die Welt der Gesundheit und Ernährung begeben und seine Erkenntnisse anschließend in dieses Buch einfließen lassen. Entstanden ist ein grandioses Kochbuch mit vielen gesunden, vielseitigen und farbenfrohen Gerichten.
3. „Das Superfood Kochbuch“ (Thorbecke) von Julie Montagu: Dieses Buch ist definitiv etwas für die Superfood-Profis, also für all diejenigen die mit dem Thema schon etwas vertraut sind und bereits einen Überblick über Superfood-Nahrungsmittel haben. Man sollte schon wissen wo man Noriblätter, Kokosblütenzucker und Baobab-Pulver finden kann, um den Spaß an den 90 außergewöhnlichen Rezepten nicht zu verlieren. Übrigens sind alle Rezepte vegetarisch, milch- und zuckerfrei. Neben den 10 goldenen Regeln klärt die Autorin über Lebensmittel auf, die immer im Haus sein sollten und informiert auch über all die Nahrungsmittel, von denen man besser die Finger lassen sollte. Für mich ist der vollkommene Verzicht auf Milch und Zucker zwar nicht erstrebenswert, dennoch lasse ich mich von diesem Buch sehr gerne dazu inspirieren, hin und wieder zu einer Alternative von Industriezucker und Kuhmilch zu greifen.
4. „Kochen mit Superfoods“ (Gräfe und Unzer) von Susanna Bingemer und Hans Gerlach: Ein sehr ansprechendes und vielseitiges Kochbuch mit überwiegend veganen Rezepten. Neben den Superfood-Klassikern wie Goji-Beeren, Edamame und Chiasamen kommen hier erfreulicherweise auch viele heimische Lebensmittel zum Zug, von deren Nährstofffülle wir gar nichts ahnen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Grünkohl, Blaubeeren und Meerrettich von Natur aus überdurchschnittlich nährstoffreich sind? Der Zutatenmix aus exotischen und heimischen Lebensmitteln macht diese Form der Superfood-Küche besonders alltagstauglich. Ganz besonders toll: die Superfood-Tauschtabelle! Hier findet sich immer eine wunderbare Alternative, falls eines oder mehrere Lebensmittel nicht aufzufinden sind.
5. „La Veganista – Iss dich glücklich mit Superfoods“ (Gräfe und Unzer) von Nicole Just: Dieses Buch hat mich zugegebenermaßen am allermeisten überrascht, denn die Rezeptvielfalt ist unglaublich. Ich schätze GU-Kochbücher vor allem für die verlässliche Übersichtlichkeit und die gelingsicheren Rezepte, und all das findest sich in diesem veganen Superfood-Kochbuch auf wunderbare Art und Weise. Nicole Just hat eine Glücksküche geschaffen, deren Rezepte lecker und vielversprechend klingen: Nusssahne, Tahintürmchen oder Frozen Yoghurt mit Basilikum-Ingwer Topping. Jedes Rezept wird noch von ganz persönlichen und wertvollen Praxis-Tipps der Autorin zu Nährstoffen, Lagerung und Variationen begleitet. Ein inspirierendes veganes Kochbuch.
- 125 g weiße Bohnen
- 125 g gekochte Esskastanien
- 1 Knoblauchzehe
- 1 gehäufter Esslöffel Tahini
- Saft einer halben Zitrone
- Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
- Vollkornbaguette
- Rucola
- Bohnen in ein Sieb abgießen und die Flüssigkeit auffangen. Bohnen und die gekochten Esskastanien in ein Gefäß geben und mit Knoblauchzehe, Zitronensaft und Tahini pürrieren. Um eine cremige Konsistenz zu erhalten, soviel aufgefangene Flüssigkeit von den Bohnen hinzugeben, bis der Hummus streichfähig ist. Mit den Gewürzen abschmecken und bis zum Servieren kalt stellen.
- Hummus auf Vollkornbaguette-Scheiben streichen und mit ein paar Blättern Rucola bestreuen.
Der Hummus (oder heißt es das Hummus?) schmeckt phänomenal. Die leicht süssliche Note passt wunderbar zu den Bohnen und harmoniert außergewöhnlich gut mit dem leicht bitteren Rucola.
Obwohl ich nun keineswegs vorhabe meine Ernährung komplett auf Superfoods umzustellen, werden die vorgestellten Kochbücher mir hin und wieder ein klein wenig Inspiration und Motivation bescheren, denn manchmal ist die bessere Entscheidung nur wenige Handgriffe entfernt. Ich starte schon seit Monaten mit diesem Superfood-Rezept (in allen erdenklichen Variationen) in den Tag, und stellen täglich fest, wie gut mir das tut.
Und du? Hast Du auch ein Superfood, dass ein fester Bestandteil Deiner Ernährung ist?
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Allerliebst,
*bee
Juliane says
Liebe Bee,
danke für dieses leckere Rezept. Das muss ich echt mal ausprobieren. Ich liebe solche Aufstriche. Und Deine neue Serie inspiriert mich auch. Ich bin gespannt, was Du noch so aus Deinem Bücherregal ziehst.
Leckere Grüße
Juliane
Heike von The Tastemonials says
Bisher gab’s bei mir immer das normale Hummus aus Kichererbsen und Tahina. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, sieht ja superlecker aus 🙂 GLG, Heike