Ihr Lieben, der erste Monat des Jahres ist fast schon vorbei, unglaublich oder? Auch wenn der Januar uns noch für ein paar Tage erhalten bleibt, ist dies für mich die perfekte Zeit eine erste, kleine Bilanz zu meinem diesmal sehr besonderen Start ins neue Jahr zu ziehen. Wie im letzten Jahr auch, findet ihr meine Monats-Highlights wie immer zum Ende eines jeden Kalendermonats in der Kolumne. Dieses Mal also unter dem Motto: Mein Januar und was ihn richtig gut gemacht hat.
1. Meine Januar-Challenge
2020 begann für mich pünktlich am 1. Januar mit einer Challenge. Komplett selbst auferlegt, persönlich herausfordernd und mit einer großen Portion Neugierde und Vorfreude erwartet: einen ganzen Monat lang wollte ich auf Zucker (Kristall- und Rohrzucker), Alkohol und Milch verzichten. Für einige von Euch klingt das vielleicht nicht wirklich herausfordernd, für mich aber war der komplette Verzicht auf die 3 Lebens- bzw. Genussmittel ein ziemlich großes Ding. Als große Liebhaberin von Kuchen und allerlei Süßkram, leidenschaftliche Milchschaum-Schlürferin und Weißwein-Genießerin war ich mehr als nur gespannt darauf, was das bewusste Weglassen mit mir machen würde.
Obwohl der Monat noch nicht ganz vorbei ist, gibts heute eine erste Bilanz zu meiner persönlichen Zucker-/Milch- und Alkoholfrei-Challenge: Die ersten Tage waren überraschend einfach, ja beinahe euphorisch. Der Milchkaffee schmeckte mit Hafermilch sensationell gut, der Verzicht auf Alkohol fühlte sich nach den genussreichen Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen an wie ein tiefes Aufatmen, und selbst die ersten Tage zuckerfrei fielen mir nach den ausgiebigen Plätzchen- und Schoko-Orgien des Dezembers kinderleicht. Ab Woche zwei wurde es dann schon etwas knackiger, zumindest was das Weglassen von Zucker betraf. Ein diffuser Heißhunger wurde vor allem am Nachmittag mein ständiger Begleiter und Trockenfrüchte wie Datteln, Feigen und frische Früchte retteten mich tagtäglich vor dem Schwachwerden. Mit einigen Strategien habe ich bis heute ohne einige einzige Ausnahme taper durchgehalten und werde dies auch bis zum 31.1 tun. Auch wenn ich weiß, dass ich keines der 3 Lebensmittel dauerhaft weglassen möchte, habe ich eine neue Sicht auf meine Ernährungsgewohnheiten bekommen. Das allertollste an der Challenge waren definitiv all das Neue dass ich im Januar ausprobiert habe. Neue Rezepte, ungewohnte Lebensmittel, neue Geschmäcker, zahlreiche Alternativen zu herkömmlichen Standardlebensmitteln.
Zwei Bücher die mich wunderbar durch diese Zeit begleitet haben und die ich gerne weiterempfehle sind „Himmlisch gesund“ von Lynn Hoefer sowie „Der Ernährungskompass – Das Kochbuch“ von Bas Kast. Auch wenn nicht nicht immer alles mega-gut und wiederholenswert war, gab es doch einige wunderbare Erkenntnisse und Entdeckungen wie z.B. die zuckerfreie Marmelade aus dem wunderschönen Buch von Lynn Hoefer. Die Marmelade schmeckt herrlich fruchtig und wird bei uns mitterlweile von allen Familienmitgliedern heiß und inning geliebt.
- 300 g gefrorene Himbeeren
- 2 EL roher Honig
- 3 EL ganze Chiasamen
- Die gefrorenen Himbeeren in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Sobald die Himbeeren beginnen zu zerfallen, mit dem Kochlöffel nachhelfen, damit eine fast glatte Himbeersoße entsteht.
- Die warmen Himbeeren vom Herd nehmen und den Honig sowie die Chiasamen unterrühren. Marmelade in ein sterilisiertes Glas füllen, verschließen und komplett erkalten lassen.
- Die Marmelade habe ich auch mit Erdbeeren, und Äpfeln und Nektarinen gekocht - ebenfalls sehr lecker!
2. Ich + Ich = Ein gutes Team
Vor Jahren habe ich die guten Neujahrsvorsätze abgeschafft und stattdessen durch konkrete Ziele für das neue Jahr ersetzt. Das funktioniert für mich prima und mittlerweile liebe und schätze ich die Tage zwischen den Jahren sehr, die ich ganz besonders dafür nutze, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und mir drei neue Ziele für das neue Jahr zu setzen. Eines dieser Ziele bezieht sich in diesem Jahr auf meine Gesundheit. Obwohl ich ziemlich gesund und auch so einigermaßen fit bin, möchte ich 2020 dafür nutzen noch mehr auf mich und meinen Körper zu achten. Das letzte Jahr war holperig, oftmals sehr stressig und hat mich mehrfach an meine eigenen Grenzen gebracht. All das soll in diesem Jahr anders, besser werden. Im neuen Jahr werde ich achtsamer sein, gut für mich sorgen und Körper, Geist und Seele als das pflegen und respektieren, was sie sind: mein persönlicher Tempel und der Schlüssel zu Glück und Gesundheit.
Um dieses große Vorhaben in die Tat umzusetzen und messbar zu machen, habe ich mir Unterstützung geholt: eine Fitnessuhr der ganz besonderen Art. Obwohl die Polar Ignite als Fitnesstracker der neuesten Generation all das ganz hervorragend kann, wozu eine richtige gute Fitnessuhr in der Lage ist (z.B. optische Pulsmessung, per GPS erfasste Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz und Route, Trainingsanleitung etc.), ist sie für mich in den letzten Wochen vor allem in einem ganz anderen Bereich zu einem unverzichtbaren Tool geworden: beim Umgang mit Stress sowie einer deutlichen Verbesserung von Schlaf und Erholung. Klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas komisch, denn wie nur kann eine Fitnessuhr einem dabei helfen besser zu schlafen, entspannter zu sein und sogar mit Stress besser umzugehen? Nun ja, kann sie. Sehr gut sogar, denn in den letzten Wochen habe ich so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr, nutze regelmäßige Atemübungen zur Stressbewältigung und bewussten Entspannung und habe aufschlussreiche Erkenntnisse über meinen persönlichen Energiehaushalt, die verschiedenen Schlafphasen und die wohltuende Auswirkung von der richtigen Aktivität zum perfekten Zeitpunkt gewonnen. Dabei nutze ich tagsüber vor allem die Schrittzählerfunktion um mein Tagesziel zu erreichen, sowie die Funktion Serene, mit der ich wann immer mir danach ist eine angeleitete Atemübung durchführen kann, die in wenigen Minuten Körper und Geist entspannt und Stress abbaut. Die Dauer der Atemübung kann ich selbst steuern und beliebig oft wiederholen, ganz wie es zu meinem Tag passt. 3 Minuten geführtest Ein- und Ausatmen auf der Couch, ein paar Minuten tiefe Atmung während ich meine Tochter ins Bett bringe oder auch einige beruhigende Atemzüge wenn abends das Einschlafen schwer fällt, weil das Gedankenkarussell sich nicht aufhört zu drehen. Kleine Kniffe mit riesengroßer Wirkung, sag ich Euch!
Eine weitere Funktion der Polar Ignite, die mir vor allem in Kombination mit meinem Challenge-Januar sehr die Augen geöffnet hat, ist die Funktion Nightly Recharge. Die Messung der nächtlichen Erholung gibt Aufschluss darüber, wie gut sich Körper und Geist im Schlaf von den Strapazen des Tages erholen und basiert auf zwei Komponenten: 1. wie man geschlafen hat (Schlafstatus) und wie gut das autonome Nervensystem (ANS) während der ersten Stunden des Schlafs zur Ruhe gekommen ist (ANS-Status). Das Erstaunliche dabei: Während meine ersten, mit der Uhr überwachten Nächte im Dezember insgesamt sehr wenig bis nur gering erholsam waren, änderte sich mein Nightly Recharge-Status im Januar gravierend. Von bislang 27 Nächten beschwerte sich mein Uhren-Partner bislang nur 3 mal mit schlechten Erholungswerten und zeigte ansonsten immer grünes Licht für wunderbare Nächte an. Und genauso fühlte es sich auch subjektiv an. Interessant, oder? Wissenschaftliche Studien belegen, dass seelischer oder körperlicher Stress, Sport spät am Abend, Krankheit oder Alkoholkonsum dazu führen, dass die Herzfrequenz in den ersten Schlafstunden höher als gewöhnlich ist, und den Schlaf damit weniger erholsam macht. Mein Alkohl-Verzicht im Januar dürfte damit wohl ein großer Gamechanger für erholsamere Nächte sein. Faszinierend! Ich bleibe auf jeden Fall dran und werde die Uhr im Januar noch bewusster nutzen indem ich die individuell zusammengestellte Trainingseinheiten ausprobieren.
3. Das Change-Journal
Ich liebe, liebe, liebe schöne Ausfüllbücher, Journals und Planner und besitze gleiche mehrere davon. Meine Notizbuch-Armada begleitet mich schon seit vielen, vielen Jahren in den unterschiedlichsten Lebensbereichen und -phasen. „Schreiben heißt, sich selber zu lesen.“ sagte Max Frisch einst, und genauso empfinde ich es auch. Also schreibe ich. Täglich. ToDo-Listen, Tagebuch, Träume und Visionen, Wünsche, Pläne,… alles wird bei mir auf Papier festgehalten. Vor einiger Zeit ist das wunderbare Change Journal von Leuchtturm bei mir eingezogen. Die letzten Wochen habe ich intensiv dafür genutzt um mit dem hübschen beerenroten Aufüllbuch zu aribeiten. Als eine gelungene Mischung aus Kalender, Tagebuch und Erfolgsjournal ist es ür mich der perfekte Coach im Bücherregal. Wann immer ich mir in einem Lebensbereich eine Veränderung wünsche und nicht so richtig weiß wie ich dahin komme, greife ich zu dem Journal und lasse mich von den knappen Artikeln und Vorlagen zu den Themen Zielsetzung, Motivation, Produktivität, Zeitmanagement und Achtsamkeit inspirieren und anleiten.
Egal ob Ernährungs-Challenge, Wochenrückblick, Not-To-Do-Liste oder Habittracker – ich suche mir gerne mal eine der 24 Ideen und Methoden aus, probiere sie eine Woche lang aus und entscheide danach mit welcher Strategie am besten für mich geeignet ist. Die Grundidee ist, dass sich alles nach deinen ganz persönlichen Interessen und Motivationen richtet: Es gibt keine lineare Struktur, das Angebot ist zum Hin- und Herspringen gedacht. Ein tolles und sehr inspirierendes Buch für alle die in diesem Jahr einige große und kleine Ziele und Veränderungen erreichen möchten.
4. Das Buch zur ZEIT STATT ZEUG Aufräum-Challenge
Ich freue mich so sehr hinter den ersten Traum für 2020 bereits im Januar ein Häkchen setzen zu dürfen, denn vor wenigen Tagen ist mein viertes Buch erschienen! Klingt vielleicht recht unspektakulär, ist in Wirklichkeit aber etwas sehr besonderes für mich.
Nachdem mein Instagram-Projekt ZEIT STATT ZEUG kürzlich den ersten Geburtstag gefeiert hat, dachte ich es wäre an der Zeit all die wunderbar positiven Vibes dieses digitalen Kanals auch in die echte Welt zu bringen. Also habe ich mich vor einigen Wochen hingesetzt und jede freie Minute dafür verwendet ein Buch zur ZEIT STATT ZEUG Aufräum-Challenge zu schreiben. Anders als bei meinen anderen Büchern habe ich dieses Projekt ganz alleine in die Welt gebracht und im Eigenverlag veröffentlicht. Das war großartig, anstrengend, schön, nervenaufreibend und unglaublich lehrreich zugleich. Das 153-seitige Workbook zur Aufräum-Challenge auf Instagram findest Du hier, vielleicht hast Du ja Lust einen Blick hineinzuwerfen. Ich bin ziemlich stolz, unglaublich erleichtert und voller Hoffnung, dass das Buch möglichst vielen anderen Menschen die Tür in ein Leben voller Leichtigkeit, Freude und innerer und äußerer Ordnung öffnet.
5. Alles von einem Brett
Und noch mehr Happy-News: Neben so viel Neuem war der Monat Januar noch von der großen Vorfreude auf ein weiteres Buch-Baby geprägt: „Alles von einem Brett“ ist mein viertes Kochbuch und erscheint am 10. Februar! Üppige Käsebretter, farbenfrohe Antipasti-, Tapas- und Mezze-Boards, Brunch-Tabletts, zuckersüßeDessertplatten und viele andere Köstlichkeiten vom Brett haben schon lange mein Herz erobert und begeistern nun auch die restliche kulinarische Welt. Kein Wunder, denn die modern interpretierten Brotzeitplatten mit Wow-Effekt sind vollkommen unkompliziert und unglaublich schnell gemacht. In dem Buch habe ich 20 thematisch unterschiedliche Boards zusammengestellt, die sich für jeden Anlass als kulinarischer Begleiter perfekt eigenen, ganz egal sie für zwei oder zwanzig Personen zubereitet werden. Ganz egal ob kunterbuntes Board für die Kindergeburtstags-Sause, das herzhafte bayerische Brotzeitbrettl, die edle Wine&Dine-Platter zum Mädels-Abend, das GameDay-Board zum Fußball-Event oder die orientalische Hummus-Platte zum Snacken nebenbei – ich bin schon ganz gespannt wie Euch das Buch gefällt. Eine ausführliche Buchvorstellung gibts ganz bald, wer es schon vorbestellen möchte, kann dies sehr gerne hier tun.
Ihr Lieben, das waren sie also, meine Highlights im Januar. Es war ein großartriger Monat der viel frischen Wind mit sich gebracht hat und große Lust auf die restlichen Wochen und Monate des Jahres macht. Vielleicht ist ja auch für Dich wieder ein klein wenig Inspiration dabei, ich würde mich sehr freuen!
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,
Birgit
[…] Weil das erste Buch der sympathischen Autorin mir zu Beginn des Jahres den zucker- und milchfreien Jahresstart so wunderbar erleichtert hat, freute ich mich sehr auf die Veröffentlichung von Buch Nr. […]