Herzlich Willkommen zu einer neuen Kolumne aus der Reihe „Mein Monat – und was ihn richtig gut gemacht hat“. Regelmässig gebe ich Dir hier einen kleinen und persönlichen Einblick in meinen letzten Monat und erzähle Dir, welche Dinge, Rezepte, Bücher und Produkte mir in den letzten 30 Tagen ganz besonders viel Freude gemacht haben. Alle vorgestellten Monats-Lieblinge sind Herzensdinge und verdienen es unbedingt geteilt zu werden – vielleicht ist ja auch für Dich wieder ein klein wenig Inspiration dabei!
1. Große Kalenderliebe
Jedes Jahr um diese Zeit werde ich sehr hibbelig. Meist melden sich die ersten Funken von unruhiger Vorfreude schon Anfang September und spätestens im Oktober gibt es absolut kein Halten mehr bei der Frage: „Mit welchem Kalender möchte ich im neuen Jahr durch dick und dünn gehen?„. Ich weiß nicht ob es Dir genauso geht wie mir, aber die Entscheidung für ein Kalendersystem ist für mich IMMER ein großes Ding und wird NIEMALS dem Zufall überlassen. Das war schon früher in Schule & Studium so, und wurde mit den Jahren nur noch wichtiger als das Leben mit Job, Kindern und dem Schritt in die Selbstständigkeit immer vielschichtiger und auch ein wenig komplizierter wurde.
Ich bin eine leidenschaftliche Aufschreiberin. Um im Alltag meine Termine, To-Do-Listen und Pläne nicht aus dem Blick zu verlieren, bauche ich einen guten Kalender-Freund an meiner Seite. Einer der allzeitbereit in meiner unmittelbaren Nähe liegt, der täglich alles festhält was im Kopf keinen Platz mehr hat und der mir nebenbei auch noch hilft meine Träume, Ziele und Visionen nicht aus dem Blick zu verlieren. Das alles steckt für mich in einem guten Planer. Einige Jahre und Kalendersysteme später, weiß ich ziemlich genau was für mich und meine Bedürfnisse gut funktioniert und was nicht. Die Suche nach einem passende (deutschsprachigen!) Kalender gestaltet sich jedoch auch nach all den Jahren oft schwierig und meist auch noch sehr langwierig. In diesem Jahr kam aber alles zum ersten Mal ganz anders.
Durch Zufall stieß ich eines Nachts auf den Online-Shop pen & pages und fühlte mich der Inhaberin, Claudia Teichert, sofort wie einer Kalender-Schwester im Geiste verbunden. Claudia – wie ich auch Mama von 3 Kindern – bezeichnet sich selbst als leidenschaftliche To-Do-Listen-Schreiberin und Kalender-Liebhaberin. Weil der gelernten Mediengestalterin bei handelsüblichen Planern und Kalendern immer etwas fehlte, gestaltete sie sich diese einfach selbst und nachdem Ihre Produkte viel Lob ernteten, entschied sie sich vor einigen Jahren dazu, ihr Hobby zum Business zu machen. Unter dem Label pen & pages designt und verkauft Claudia heute Einlagen für Terminkalender, Planer, Notizblöcke und Hefte und ich bin absolut begeistert von den grandios durchdachten und sehr hochwertig gestalteten Produkten. Neben den üblichen Kalendarien gibt es Platz für Jahres-Rückblicke, das Anlegen eines Vision-Boards, strukturierte Ziel-Planungs-Tools, To-Do-Listen, Fokus-der-Woche-Seiten, Habit-Tracker und vieles mehr. So, so großartig und clever! Im neuen Jahr werde ich den in Leinen gebundenen Dream Big, Plan + Do Planer für private Termine, Aufgaben und tägliche To-Do-Listen nutzen und beruflich habe ich mir für meinen alten Ringplaner eine kleine Auswahl an Kalendereinlagen zusammengestellt, die mir 2020 dabei helfen die großen Träume endlich Realtität werden zu lassen. Ich bin mega-happy mit meinen neuen Kalenderfreunden und falls Du vielleicht auch gerade auf der Suche nach einem hübschen und außergewöhnlich tollen Kalender bist, lege ich Dir die Produkte von pen & pages aus vollster Überzeugung ans Herz! Auf ihrem Blog und auf Instagram gibt Claudia übrigens auch viele wertvolle Tipps dazu wie wie den für Dich passenden Kalender findest und wer nicht lang fackelt bekommt mit dem Code „EMMABEE10“ 10 Prozent Rabatt auf seinen Einkauf.
2. Lieblings-Impulsgeber
Seit ein paar Wochen begleitet mich dieses hübsche Kartenset der Yoga-Lehrerin, Bloggerin und Autorin Madhavi Guemoes durch meinen Alltag und ich liebe es sehr. „Stay true. Wie Du Deine Wahrheit lebst“ besteht aus 52 Karten die nicht nur sehr hübsch-modern gestaltet sind, sondern auch noch über fünfzig großartige Impulse und Denkanstöße für den Tag vermitteln. Ich ziehe jeden Morgen eine Karte und lasse mich von ihrer Botschaft inspirieren und durch den Tag begleiten. Weil sie mir schon ganz oft dabei geholfen hat, mich in Alltags-Situationen wieder mehr auf das Wesentliche zu fokussieren, besonnener zu handeln und Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ist aus dem eher gelegentlichen Kartenzieh-Spiel mittlerweile ein sehr liebgewonnenes und täglich praktiziertes Ritual geworden. Ein toller Begleiter für alle die sich ein bisschen mehr moderne Spiritualität in ihrem Leben wünschen.
3. Naturkosmetik selber machen
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken selbst Naturkosmetik herzustellen, wusste aber bislang nicht so richtig wie und wo ich anfangen soll. Weil meine Haut ein sehr großes Sensibelchen ist, gingen meine DIY-Experimente für die Schönheit bislang nicht über unverfängliches Bienenwachsbalsam und Lip-Balm hinaus. Bis irgendwann Tag X kam. Nachdem ich nämlich eines Tages unser ganzes Badezimmer mit der Codecheck-App durchleuchtete und mir das Resultat mächtig auf den Magen schlug, war dies der zündende Auslöser für die ersten Versuche Naturkosmetik endlich mal selber herzustellen. Das Buch „Easy Glow – Naturkosmetik selber machen mit nur 3 Zutaten“ von Anita Bechloch (GU Verlag) war mir dabei eine sehr große Hilfe. Der sehr ansprechend gestaltete Ratgeber ist perfekt für Naturkosmetik-Einsteiger wie mich. Auf knapp 130 Seiten findet man umfassende Informationen zu natürlichen Wirkstoffen, Einkaufs-Ratschlägen und zahlreiche einfach nachzumachende Rezepturen für selbstgemachte Cleanser, Toner, Cremes, Shampoos, Deos, Zahnpasta & Co. Toll ist, dass die meisten Rezepte mit nur 3 Zutaten (oder weniger) hergestellt werden können. Hoch motiviert habe ich mich sogleich ans Werk gemacht und eine Gesichts-Maske, einen Black Oil Cleanser sowie einen Augen-Make-up-Entferner zusammengerührt. Die Zutaten dafür fand ich im Drogeriemarkt sowie in der Apotheke – ziemlich easy also. Von allen 3 Produkten bin ich bislang super überzeugt und selbst meine oft so komplizierte Haut spielt wunderbar mit. Falls Du auch mit dem Gedanken spielst, das ein oder andere Pflegeprodukt vielleicht durch eine natürlichere Alternative zu ersetzen, verrate ich Dir hier das Rezept für den grossartigen Augen-Make-up-Entferner „Bright Eyes“ aus dem Buch „Easy Glow“:
- 25 ml Aprikosenkernöl
- 25 ml Rosenwasser
- Zuerst das Aprikosenkernöl, dann das Rosenwasser über einen Trichter in eine sterilisierte Flasche füllenn und diese gut verschließen.
- Den Inhalt vor jeder Anwendung gut durchschütteln, damit sich beide Komponenten zu einer Emulsion verbinden. Das Produkt auf ein Wattepad oder Mikrofasertuch geben und damit sanft das Augen-Make-up abnehmen.
- Statt Aprikosenkernöl kannst Du auch Mandel-, Oliven- oder Traubenkernöl verwenden.
4. Mein neuestes Baby
Ein Monats-Liebling der ganz allein auf meinem Mist gewachsen ist, hat ebenfalls im Oktober das Licht der Welt erblickt. Mein neues Projekt Bread and Honey ging am 13. Oktober auf Instagram online und ist eine Liebeserklärung an mehr Langsamkeit in der Küche und noch mehr ursprünglichem Genuss auf dem Teller. „Slow food for busy lifes“ ist das erklärte Motto und so teile ich ab nun regemmäßig unkomplizierte und kompromisslos leckere Rezepte auf @breadandhoney.de. Den Anfang machte die Königsdisziplin der Langsamkeit: eine neue Sauerteigbrot-Challenge. Ich freue mich immernoch sehr, dass wieder so viele mit mir gemeinsam Ihren (ersten) Sauerteigstarter angesetzt haben, ihn tagelang gehegt und gepflegt und anschließend darauf feines Sauerteigbrot gebacken haben. Bislang findest Bread and Honey nur auf Instagram statt, eine Webseite ist aber in Planung und kommt hoffentlich schon ganz bald. Wenn Du Lust hast, schau doch mal bei Bread and Honey vorbei, ich würde mich freuen Dich auch dort anzutreffen!
5. Herbstzeit = Ofenkäsezeit
Der Abschied vom Sommer fällt mir ja meist sehr schwer, aber es gibt eine großartige Sache die mir den Herbst jedes Jahr aufs Neue wieder sehr schmackhaft und irgendwie aushaltbar macht: Ofenkäse. Käse liebe ich eigentlich in allen Variationen, warm ist aber ein ganz außergewöhnlicher Genuss und endlich ist nun auch die Jahreszeit wieder da, in der man ganz ohne Hitzewallungen, Reue oder schlechtes Gewissen warmen Käse in allen Zubereitungsarten genießen kann. Weil es im Supermarkt gerade endlich wieder frische Cranberries zu kaufen gibt, mag ich zur Zeit dieses Rezept für gebackenen Brie mit Cranberry-Himbeer-Soße sehr, vielleicht ist es ja auch etwas für Dich ;-).
Das waren sie schon, meine aktuellen Monats-Lieblinge, und wie immer freue ich mich sehr wenn auch dieses Mal wieder etwas für Dich dabei war.
Und wenn Du magst, verrate mir doch gerne wer oder was Dir Deinen Monat versüßt hat oder es immer noch tut. Ich freue mich sehr von Dir zu lesen.
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,
Birgit
Kristin says
Was für ein toller Post, liebe Birgit! Und den Pen&Pages Planer werde ich mir jetzt gleich bestellen. Ich habe seit Jahren immer amerikanische Kalender, weil ich keinen wirklich perfekten deutschsprachigen gefunden habe, aber der von Pen&Pages sieht wirklich sehr toll aus. Danke für den tollen Tipp!
Und was die Naturkosmetik anbelangt: kennst Du schon diese Seite: https://naturkosmetikmuenchen.com? Vielleicht ist das ja was für Dich?!
Hab eine tolle Ferienwoche und sei ganz herzlich gegrüsst von
Kristin