Die österreichischen Alpen: blühende Wiesen im Frühling, frische Almen im Sommer, bunte Wälder im Herbst und weiße Unberührtheit im Winter – Menschen die nicht sofort hingerissen sind von diesem einzigartigen Fleckchen Erde, sind mir ehrlich gesagt ein großes Rätsel. Seit einigen Jahren schon, verschlägt es meine Familie und mich immer wieder in die österreichischen Berge. Und weil wir jedes Mal wieder ein neues, wunderbares Plätzchen vorfinden, dass uns reich mit vielen neuen und kostbaren Erinnerungen beschenkt, verlieben wir uns auch immer wieder aufs Neue…
Heute nehme ich Dich mit, an einen ganz außergewöhnlichen Ort: das Naturhotel Forsthofgut in Leogang. Das familiengeführte Haus, inmitten von Gras- und Steinbergen, Wäldern, Wiesen, Bächen und Seen, ist so malerisch gelegen, dass man sich kurz selber kneifen muss um das alles als wahr und real zu begreifen. Für 4 Tage war der ehemalige k.u.k.-Forstbetrieb unser besonderes Urlaubs-Zuhause. Ausgestattet mit allem Komfort für die Gäste, versteht man dort von einer Sache so richtig viel: den kleinen und großen Gästen eine erholsame, unbeschwerte und naturverbundene Zeit zu ermöglichen…
Im Naturhotel Forsthofgut findet man das Beste aus zwei Welten: die kleinen Gäste dürfen sich Hals über Kopf in einen aufregenden Erlebnisurlaub stürzen, während die Erwachsenen die neu geschaffenen Freiräume für Erholung, Genuss oder wahlweise einen Aktivurlaub nutzen können. In den stilvollen und gleichzeitig gemütlichen Familien-Suiten und -Zimmern fällt das Ankommen leicht, es ist genügend Platz zum Unterschlüpfen und Ausbreiten da, und eigentlich möchte ich jetzt stundenlang nur eine Sache tun: im Liegestuhl auf dem Balkon sitzen und mir von dem wunderschönen Bergpanorama den Atem rauben lassen…
Während wir es uns schon in einer der Sonneninseln am Naturbadesee gemütlich gemacht haben (mein persönlicher Lieblingsplatz!), befinden sich unsere 3 kleinen Damen auf großer Entdeckungstour durch die große Gartenanlage…
Das Highlight: das Pinzgauer miniGUT – ein Kinderbauernhof auf sage und schreibe 3500 Quadratmetern Fläche. Und so verwandeln sich unsere 3 Töchter in Windeseile in kleine Jungbäuerinnen, kümmern sich plötzlich um Ziegen, Hasen, Ponys und den Kuschelesel, ernten auf der Nachbar-Wiese frisches Futter, bewirtschaften nebenbei das kleine Bauernhaus mit und versorgen alle großen und kleinen Gäste mit Gesang, Gelächter und Proviant. Nicht genutzt, macht aber einen liebevollen und sehr professionellen Eindruck: die Kinderbetreuung. Diese findet an 6 Tagen für Kinder ab 2 Jahren statt. Es werden tolle kreative oder sportliche Aktivitäten angeboten, und auch für größere Kinder wird in den Sommermonaten ein eigenen Programm auf die Beine gestellt.
Der allerbeste Grund warum wir 4 Tage lang einfach keine Zeit hatten die Kinderbetreuung zu nutzen, war der eigens für Familien gedachte Famlienspa waldWIRBEL. Dank allerbestem Wetter und viel Sonnenschein, konnte wir zur großen, großen Freude aller Familienmitglieder sowohl den Innen- wie auch den beheizten Außenpool nutzen. Und weil im Mai ein neuer Trakt, ein eigenes waldSPA ausschließlich für Erwachsene (ab 16 Jahren), eröffnet wurde (den atemberaubenden Wellnesstempel zeige ich Dir bald in einem eigenen Post), findet nun jeder Gast garantiert genau das was er sucht: Familien mit Kindern dürfen sich ausgelassen im Familienspa austoben während Ruhesuchende im waldSPA jede Menge Erholung und Abgeschiedenheit finden – diese Aufteilung ist eine ganz wunderbare Sache, sorgt sie doch für ein hohes Maß an Entspannung und Unbeschwertheit bei allen Gästen…
Eine Sache die ich an den österreichischen Alpen-Hotels sehr zu schätzen gelernt habe, sind die umfangreichen Inklusivleistungen besonders was die Kulinarik betrifft. Vom Begrüßungsgetränk bei der Anreise bis zur umfassenden „Verwöhnpension“, das Angebot ist wunderbar und gerade für Familien mit Kindern bestens geeignet. So gehört auch im Naturhotel Forsthofgut neben einem wunderbaren Bio-Frühstück, ein Nachmittagsbuffet (von 14 – 17 Uhr!) mit hausgemachten Mehlspeisen, Salaten, Suppen und herzhaften Gerichten sowie ein 5-Gänge-Gourmetmenü am Abend dazu. Für Kinder wird außerdem um 12 Uhr ein kleines Mittagessen angeboten: praktisch und hin und wieder sogar ‚lebensrettend‘!
Gespeist wird übrigens in den modern, gemütlichen alpinen Stuben – das Essen ist vorzüglich und das Servicepersonal beeindruckend zuvorkommend und aufmerksam.
Und weil 4 Tage genügend Zeit sind, um auch die Gegend außerhalb der Hotelanlage zu erkunden, haben wir einige Ausflüge unternommen. Mit der im Aufenthalt inkludierten Löwen Alpin Card für alle Familienmitglieder können nicht nur die Bergbahnen kostenlos genutzt werden, sondern sie bietet auch noch zusätzliche attraktive Vorteile wie Gratiseintritte oder Rabatte bei Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Und wer weiter hinaus möchte: sogar das Wander-Taxi kann bis zu einer bestimmten Kilometer-Anzahl kostenfrei genutzt werden.
Neben dem Hotel befindet sich die Asitz-Bergbahn, eine Kabinenbahn die zum Berg der Sinne führt. Auf 1300 m Höhe wartet ein Erlebnispark, eine Sommerrodelbahn, ein Kräuter- und Alpenpflanzenwet, ein Bikepark und ein köstlicher Backhendl-Salat auf der Stöcklalm – hier trifft man neben all den Bikern auf viele Familien mit Kindern.
Es lohnt sich unbedingt den Erlebnis-Weg bis ganz nach oben zu gehen, das Panorama ist wunderbar und für Kinder aller Altersklassen finden sich viele, kleine und große Spiel- und Erlebnisstationen…
Wer noch ein klein wenig mehr Höhenluft schnuppern möchte, erklimmt mit der Kabinenbahn noch ein paar weitere Höhenmeter bis zur oberen Bergstation (auf 1760 Meter). Zur großen Begeisterung unserer Mädels fanden wir dort noch jede Menge Schnee und die allerfrischeste Bergluft vor. Wer, wie wir, noch kleinere Kinder mit dabei hat, sollte für den Druckausgleich der Ohren unbedingt ein paar Kaubombons, Kaugummis oder Gummibärchen einpacken.
4 Tage und 3 Nächste haben wir uns im Naturhotel Forsthofgut verwöhnen lassen, haben Sonnenschein und Bergluft genossen, uns kaputtgespielt, -geplantscht und -gelacht, so dass wir uns nach einigen Tagen sehr erholt und noch viel glücklicher auf den Heimweg machten. Und ob ich auch gedanklich ’so richtig weg war‘, bemerke ich meist erst bei der Rückkehr nach Hause. Wenn es mir nämlich so richtig gelingt in den Urlaubsmodus umzuschalten, fühlt sich das Nachhausekommen immer ein bisschen wie die Rückkehr von einer kleinen Weltreise an… Gefühlt war man eine halbe Ewigkeit weg. To-Do-Listen, Termine und Alltag sind für kurze Zeit im Nimmerleinsland verschwunden, dafür ist der Moment umso präsenter und einnehmender. Ein wunderbares Gefühl…
Und so kehrten wir, nach einem kurzen Stop bei der Sommerrodelbahn Saalfelden (unbedingt einplanen!) an einem Sonntag glücklich und mit diesem besonderen Gefühl von Unbeschwertheit in unser, sich ein klein wenig fremd anfühlendes Zuhause zurück. Und auch wenn der Alltag uns mittlerweile wieder hat, spüre ich das Gefühl immernoch: es duftet nach frischer Bergluft in der Nase, warmem Kaiserschmarrn im Bauch, glucksigem Kinderlachen im Pool und kribbeliger Freude im Herzen…
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende mit vielen zauberhaften Augenblicken und Erlebnissen!
Bis zum nächsten Mal,
allerliebst,
Birgit
PS: Unser Aufenthalt wurde vom Naturhotel Forsthofgut unterstützt. Meine Meinung ist, wie immer, meine eigene.
Amelie says
Das sieht superschön aus! Ein schöner Aufenthalt in einem tollen Hotel!
Liebe Grüße, Amelie
EIN DEKOHERZAL IN DEN BERGEN says
MEI schauts do toll aus
do kann ma de SEELE baumeln lassen,,
hob no an feinen ABEND
bussale bis bald de BIRGIT
Franzy vom Schlüssel zum Glück says
Oh man, das ist ja genial dort!
Wir leiben die Alpen auch.. allerdings eher für kurze Urlaube zum Wandern oder skifahren… so mal für einen oder zwei Tage…
Gerade hab ich aber Lust bekommen mal in so einen tollen Pool mit Alpenpanorama zu springen XD
Viele liebe Grüße
Franzy