Bevor der September sich schon ganz bald von uns verabschiedet und der Herbst so richtig durchstartet, möchte ich Dir noch ein klein wenig von meinem Sommer erzählen. Während ein Post zu meinem langen Sommer in Schweden schon in Arbeit ist, zeige ich Dir heute die Dinge, die meine letzten Wochen und Monate so herrlich erholsam und gedankenreich gemacht haben.
In der monatlichen Kolume „Mein Sommer – und was ihn richtig gut gemacht hat“ habe ich Dir meine August- und September-Besties zusammengefasst. 5 Bücher, die mir in den Ferien sehr, sehr große Freude bereitet haben und die ich aus diesem Grund wärmstens weiterempfehlen möchte. Weil sich auch der Herbst mit all der gemütlichen Drinnenzeit ganz wunderbar zum Schmökern und Lesen eignet, freue ich mich wenn bei meiner kleinen Auswahl auch für Dich etwas dabei ist! Viel Freude beim Lesen!
1. Ein Träume-Brutkasten in Papierformat
Warum nur hat es so, so lange gebraucht, bis dieses Buch endlich den Weg zu mir gefunden hat, denn auf meiner Leseliste stand es schon lange. Nachdem mir meinen Freundin Anja das Buch „Das große Los“ von Meike Winnemuth als eines ihrer absoluten Lieblingsbücher und Nachttisch-Dauergast ans Herz legte, wanderte es vor einigen Wochen endlich mit ins Urlaubsgepäck. „Das große Los“ erzählt die Geschichte der Journalistin Meike Winnemuth, die erst bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ eine halbe Million Euro gewinnt und anschließend für ein ganzes Jahr die Welt bereist. In den letzten Wochen habe ich das Buch zweimal gelesen. Beim ersten Mal sog ich es innerhalb von 48 Stunden in mich auf wie ein durstiger Schwamm, um es dann kurze Zeit später ein zweites Mal wie einen richtig guten Wein zu genießen. Mit Leuchtstift in der Hand um all die wunderbar lebensklugen und hinreissend schön gesagten Weisheiten zu unterstreichen und damit für immer in meinen Gedanken festzuhalten. Das Buch wirkt für mich wie ein Träume-Brutkasten im Papierformat. Es weckt alte, bereits vergessene Träume und Ideen wieder auf, pflanzt neue Wünsche und Pläne mitten ins Herz hinein und regt auf ganz wunderbare Art und Weise zum Nachdenken und Überdenken an. Ein berührendes Buch dass große Spuren hinterlässt!
2. Vom Älterwerden und Jungbleiben
Auch besonders ans Herz legen möchte ich dir den neuen Roman von Bestseller-Autorin Ildikó von Kürthy „Es wird Zeit„. Das Buch, von dem die Autorin selbst sagt es sei ihr „lustigster und traurigster Roman zugleich“, hat mich mit der Geschichte rund um Freundschaft, Versöhnung, Liebe und Tod sehr berührt. Als die Romanheldin Judith nach 30 Jahren mit der Urne ihrer Mutter auf dem Beifahrersitz in ihre Heimat zurückkehrt, trifft sie auf ihre schwerkranke Jugendfreundin und auf die Lebenslüge, an der ihre Freundschaft damals zerbrochen ist. Ein großes emotionales Aufräumen beginnt und wie immer bei Kürthys so unendlich nahbaren Protagonisten ist man mitten drin. Ein wunderschön trauriges und gleichzeitig Hoffnung gebendes Buch über die Zeit im Leben, in der man keine Augenblicke mir mit Nebensächlichkeiten unde bedeutungsleeren Dingen verschwenden möchte.
3. Game-Changer Lektüre
Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut und glücklicherweise hat sich all die Vorfreude gelohnt. „Magic Morning – Dein Morgenroutine für den perfekten Start in den Tag“ von Lina Jachmann ist absolut wunderbar geworden und für mich das bislang beste und hilfreichste Buch, das sich mit dem Thema morgendliche Routinen für mehr Energie, Fokus und Freude beschäftigt. Mit ihrem wunderschön illustrierten Guide für einen gelungenen Start in den Tag liefert die Bestseller-Autorin Lina Jachmann jede Menge Inspiration für eigene Morgenrituale. In zahlreichen Homestories und Interviews erzählen interessante Menschen von ihrem persönlichen Start in den Tag und verraten mit welchen morgendlichen Gewohnheiten sie Motivation, Kraft und Ausgeglichenheit für den Tag schöpfen. Ein festes Morgenritual in meinen Alltag zu etablieren, war definitiv einer der großen Game-Changer in meinem Leben, denn ich habe mit der Zeit festgestellt, dass diese ersten Minuten die ganze Energie für den restlichen Tag prägen. „Magic Morning“ macht mit seinen wertvollen Tipps, Tools und Übungen große Lust die eigene Morgen-Routine zu erweiteren oder Neues auszuprobieren. Ein tolles und sehr inspirierendes Buch!
4. Das Leben aufräumen
Was einst mit dem Aufräumen des Zuhauses anfing verselbständigte sich im Laufe des letzten Jahres zu einem meiner großen Lebensthemen. Aus „Wohin mit all dem Zeug“ wurde „Was brauchen wir wirklich zum Leben und wie trenne ich Wichtiges von Unwichtigem?“. Weil Ordnung im Aussen für mich gleichermaßen mit Ordnung im Innen einhergeht, habe ich das Buch „Die RÄUM DICH FREI Methode“ von Daniela Gisin und Axel Krumsick mit großer Neugierde gelesen. Obwohl ich die zahlreichen skizzenhaften Darstellungen im Buch nicht ganz so gelungen finde, hat mich der Kerngedanke des Buches begeistert und auf eine neue Art und Weise zum Nachdenken angeregt. Ausgangspunkt ist die Frage „Was sind Deine emotionalen Bedürfnisse an Dein Zuhause? Was ist neben dem üblichen Nutzen wie Dach über dem Kopf, Essen, Schlafen, Körperpflege der emotionale Zweck Deines Zuhauses?“. Anhand dieser Frage führt „Die RÄUM DICH FREI Methode“ den Leser von dem Kreieren einer eigenen Wohn-Vision über die Festlegung von wichtigen Wohnbereichen zu einem konkreten Pan für alle zu bearbeitenden und zu reduzierenden Stellen in den eigenen 4 Wänden. Ein toller Denkansatz, der sich auf das Gute und Wertvolle konzentriert und eine neue Perspektive für mehr Freiräum in eigenen Zuhause sorgt. Ein tolles Grundlagenbuch für Ordnungsliebhaber!
5. Die Apartment-Therapie
In dem überaus hübschen und schon alleine beim Durchblättern für jede Menge entspannende Klarheit sorgenden Buch „In Ordnung- Wie man richtig aufräumt und minimalistisch wohnt„, zeigen Julie Carlson und Margot Guralnick wie es gelingt Ordnung zu schaffen ohne den Stil dafür zu opfern. Das Team der Design-Website Remodelista.com hat ihre ganz eigene Ordnungsphilosophie und präsentiert auf etwas mehr als 200 Seiten teilweise sehr überraschende Lösungen für die schwierigsten Bereiche der Wohnung. Anregende Fotos veranschaulichen die zahlreichen Stauraum-Ideen auf eine sehr hübsche Art und Weise und machen Lust einige der vorgestellten Ideen auch im eigenen Zuhause auszuprobieren. Grossartig finde ich übrigens die vielen Vorschläge um Plastik durch andere Alternativen im Haushalt zu ersetzen sowie die konkreten Tipps und Adressen zum Spenden, Verkaufen, Tauschen, Umfunktionieren und Recyceln von Überschüssigem. Ein tolles Ordnungs-Manifest!
Das war sie, meine Sommer-Lektüre – jedes dieser Bücher war auf die eine oder andere Weise eine große Bereicherung für mich und vielleicht ist ja auch für Dich wieder etwas Inspiration dabei. Und wenn Du magst, verrate mir doch welches Buch Deinen Sommer so richtig gut gemacht hat und bei Dir für großes Lesevergnügen gesorgt hat? Würd mich freuen!
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal!
Birgit
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