Weil mich in den letzten Tagen einige Fragen zu den Bratäpfeln von unserem Blogger-Erntedankfest am Wochenende erreicht haben, gibt’s heute ganz spontan und absolut ungeplant das Rezept dazu. Sowohl die Jahreszeit als auch die reiche Obsternte in diesem Jahr, bieten die perfekte Gelegenheit dieses warme und oberköstliche Dessert auszuprobieren.
Die Bratäpfel im Nussmantel gehören bei uns zu einem der allerliebsten Herbst-/Winterdesserts. Seit ich sie vor etwa 10 Jahren zum allerersten Mal zubereitet habe, habe ich nie wieder ein anderes Bratäpfel-Rezept ausprobiert. Es gibt eben Dinge, die sind für die Ewigkeit. Und dieses Rezept ist so ein Ewigkeitsding.
Egal ob wärmendes Familien-Dessert am Wochenende, festive Nachspeise an Weihnachten oder Silvester und gerne auch mal einfach so zwischendurch, wenn ein bitterer Tag dringend eine süße Krönung braucht: die Bratäpfel im Nussmantel gehen immer und ein jeder der davon probiert ist garantiert hellauf begeistert.
- 4 aromatische Äpfel
- Saft einer Zitrone
- 100 g Butter
- 40 g brauner Zucker
- 60 g gemahlene Nüsse (nach Wahl: Walnüssen, Mandeln und/oder Haselnüsse)
- 1/2 TL Zimt
- 4 Stangen Zimt
- 100 ml Apfelsaft
- Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Butter in einem kleinen Topf zerlassen.
- Währenddessen die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und die Früchte mit dem Zitronensaft rundherum einreiben.
- Braunen Zucker mit gemahlenen Nüssen und Zimt in einer Schüssel mischen.
- Anschließend die Äpfel in der zerlassenen Butter wälzen, bis sie ganz von der Butter bedeckt sind. Jeden Apfel anschließend einzeln in der Nussmischung wälzen und diese so andrücken, dass die Äpfel komplett damit bedeckt sind.
- Nun die Äpfel in eine feuerfeste Auflaufform setzen, Apfelsaft vorsichtig auf den Boden der Form gießen und die Äpfel im vorgeheizten Backofen etwa 1 Stunde backen.
- Die Äpfel warm pur oder mit etwas Vanielleeis oder Zimt-Mascarpone (Mascarpone, Vanillezucker und etwas Zimt) genießen.
- Weil unterschiedliche Apfelsorten, unterschiedliche Garpunkte haben, empfehle ich es nach etwa 40 Minuten die erste Garprobe mit einem spitzen Messer oder einer Gabel machen. Dazu einfach vorsichtig in den Apfel pieksen. Die Bratäpfel sind gar, wenn man ohne großen Widerstand in die Äpfel pieksen kann und diese eine angenehm weiche Konsistenz haben.

Mit diesem Rezept wünsche ich Dir ein wunderschönes Herbstwochenende und vielleicht hast Du ja Lust und Zeit es am Wochenende auszuprobieren. Wenn ja, freue ich mich über Feedback wie es Dir geschmeckt hat.
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,
Birgit
Martina says
Das liest sich lecker. Muss ich unbedingt ausprobieren.
LG Martina
*bee says
viel freude damit, liebe Martina!
allerliebste Grüße,
Birgit
Claudia says
Also bei mir hat‘s nur bedingt geklappt. Ich hatte nach 20 min. gepiekst. Und nach 30 min waren sie total zerfallen.
Wir haben sie trotzdem gegessen, dann halt als Mus mit Soße. Geschmack war sehr gut. Und die harte Schale war eben nicht da.
Dank des feinen Geschmacks werde ich es noch mal, dann mit festen Boskop-Äpfeln UND mit kürzerer Backzeit testen.
*bee says
Oh jeh, das tut mir leid. Aus der Ferne betrachtet würde ich auch vermuten, dass es an den Äpfel lag. Ich habe auch immer wieder Bratäpfel die viel länger brauchen und andere die in kürzerer Zeit gar sind.
Ich drücke die Daumen für gutes Gelingen!
Lg,
Birgit