Ihr Lieben, nachdem ich mir im März eine kleine Blog-Pause gegönnt habe, wollte ich diesen Monat aber dennoch nicht ganz im Nirvana verschwinden lassen, schließlich war es für mich eine so wunderbare, erholsame und kraftschöpfende Zeit. 4 Wochen lang habe ich buchstäblich den Stecker gezogen, die digitale Welt größtenteils in den Schrank gesperrt, meinen Alltag einmal auf den Kopf gestellt, die Gedanken- und Routinen-Kissen ordentlich durchgeschüttelt und ein bisschen so getan als würde ich für eine kurze Zeit bei Null anfangen. Nachdem die ersten beiden März-Wochen alle Pläne von niemals endenden Lese-Vormittagen auf der Couch, Shoppingausflügen und Spaziergängen am See mit einer waschechten Grippe durchkreuzten, genoss ich die letzten 14 Tage meiner Frühjahrspause dafür umso demütiger und hingebungsvoller. 5 Dinge haben mir in meiner kleinen Auszeit und darüber hinaus ganz besonders viel Freude bereitet, und darüber möchte ich Dir in meiner Kolumne 5 Lieblingsdinge ein bisschen genauer erzählen.
1.Zeit für ein neues Hobby
Ich habe sehr lange damit liebäugelt aber nie so wirklich die Zeit dafür gefunden mich mit dem Thema Bullet Journaling zu beschäftigen, nun war der perfekte Zeitpunkt aber endlich da. Nachdem ich mich erstmal ein paar Tage lang in das Thema eingelesen, anderen Menschen online beim Planen, Schönschreiben und Zeichnen über die Schulter geschaut und mich mit einigen Utensilien fürs Bullet Journaling eingedeckt hatte, traute ich mich dann auch endlich ein paar eigene Gehversuche in dieser besonders hübschen Art des Planens und Organisierens zu wagen. Zugegeben es dauert ein wenig sich in diese Form eines codierten Agenda-Systems einzuarbeiten, eine für sich passende Struktur zu entwickeln und diese dann auch zu Papier zu bringen, aber der Aufwand lohnt sich. Mein neues Bullet Journal ist noch weit weg davon perfekt zu sein, ich genieße die neue und maßgeschneiderte Art Ordnung in vielfältige Aufgaben und Alltagsdinge zu bringen allerdings sehr. Und noch eine Sache ist mir dabei in den letzten Tagen und Wochen sehr ans Herz gewachsen: die kleine Nebensächlichkeit das Bullet Journal schön, kreativ und liebevoll zu gestalten ist so herrlich entspannend, dass es gelegentlich schwer fällt mich zu entscheiden was ich an meinem neuen Hobby mehr schätze und liebe: die neue Produktivität oder den kreativen, entspannenden Flow in den das Malen und Zeichnen mich katapultiert. Meine liebsten Bullet-Journal-Ideen habe ich übrigens auf diesem Pinterest-Board gesammelt, bald gibts dazu auch einen eigenen Blog-Post mit meinen persönlichen Anfänger-Tipps.
2. Neue Lieblings-(Koch)-Bücher
Für meine Pause hatte ich für die ersten beiden Wochen keinen anderen Plan als so oft und lange wie nur irgendwie möglich zwischen den Seiten eines guten Buches zu verschwinden. Wer mich kennt weiß, dass nichts auf der ganzen Welt so einen großen Instant-Erholungseffekt für mich hat als Lesen. Seitdem ich Kinder habe lese ich leider weniger als davor, möchte mir aber schon lange, lange unbedingt wieder mehr Zeit dafür nehmen. In meinem Bücherregal stapelten sich also einige neue, ungelesene Bücher und trotz holperigem Pausenstart mit Krankheit & Co. habe ich in den vier Wochen acht Bücher gelesen. Neben einigen grandiosen neuen Romanen (z.B. „Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“ * ) habe ich vor allem das neue Kochbuch der Schwedin Lisa Lemke „Lisa auf dem Land: Vom Leben auf einem alten Bauernhof„* genossen. Das Buch lädt auf wunderbare und sympathische Art und Weise dazu ein, den Selbstversorgertraum der Köchin, Foodstylistin und Autorin ein klein wenig mitzuträumen. Die sympathische Schwedin lebt mit ihrer zuckersüßen Bilderbuch-Familie in einem alten Pfarrhaus mit Bauernhof und betreibt dort in den Sommermonaten eine sagenhafte Wochenend-Pizzeria. Ein tolles Buch mit grandiosen Rezepten und schönen Wegträum-Geschichten!
3. Kleine Schönheitsgeheimnisse
Seit ich vor einigen Jahren das biodynamische Weingut Fattoria La Vialla besucht habe, bin ich nicht nur großer Fan derer Erzeugnisse wie Wein, Olivenöl und Käse, sondern gönne mir auch etwa 3 mal im Jahr eine sogenannte Oliphenolia-Kur. Dem leicht bitter schmeckenden Vegetationswasser dass beim Pressen von Oliven neben dem Öl und den Feststoffen übrig bleibt, wurde in einer umfangreichen Studie eine gesundheitsfördernde Wirkung bescheinigt. Ich persönlich merke vor allem die entzündungshemmende Wirkung des „aqua mora“ und bin davon überzeugt, dass Oliphenolia meine Abwehrkräfte stärkt und mir sehr gut tut. Weil die Kraft der Polyphenole aus Oliven nun seit kurzem auch ihren Weg in die Hautpflege gefunden haben, war ich sehr neugierig auf die 3 Produkt-Neuheiten der Fattoria La Vialla und habe das Oliven-Vegetationswasser in den letzten Wochen nicht nur innerlich sondern auch äußerlich angewendet. 4 Wochen später bin ich total begeistert von dieser besonderen Naturkosmetik und möchte sie allen Neugierigen ans Herz legen. Das Intensiv-Serum, die Gesichts-creme und die Oliphenolia-Handcreme tun meiner empfindlichen Haut sehr, sehr gut und ich bin erstaunt wie toll, wirksam und pflegend die Demeter-zertifizierten Produkte sind. Am meisten hat mich das das hochkonzentrierte Serum mit seiner intensiv Feuchtigkeit spenden und klärenden Wirkung beeindruckt. Kleinere Hautunreinheiten verschwinden bei mir dank des Serums schneller und nur wenige Tropfen genügen damit sich die Haut angenehm gepflegt anfühlt. Chapeau für diese tollen, vielversprechenden Produkte!
4. Rise Up & Shine
Neben ein bisschen mehr Zeit für die Pflege des Außen, durfte es in meiner Frühjahrspause auch ein wenig mehr Wellness fürs Innenleben sein. Manchmal gibt es Knoten im Kopf die einen blockieren oder gar daran hindern weiter zu wachsen, und so hatte ich mir vorgenommen mir ein paar dieser kleinen verhedderten Gedankenknäuel vorzuknöpfen. Weil ich großer Fan der Pod-Casts von Laura Malina Seiler bin und ihr strahlend leuchtendes Wesen sehr mag, habe ich mich dazu entschieden mich in Laura’s Rise Up & Shine University einzuschreiben. Neben der Hoffnung damit den einen oder anderen innen Knoten zu entwirren hoffe ich vor allem Meditation zu lernen und in meinen Alltag einzubauen. Die ersten kleinen und große Aha-Erlebnisse hatte ich schon nach wenigen Tagen, ich berichte gerne wie es weitergeht.
5. „Wenn ich den See seh…
…brauch in kein Meer mehr.“ Vor etwas mehr als 2 Jahren entschied ich mich meinen Beruf an den Nagel zu hängen und mich selbständig zu machen. Dieser Sprung ins kalte Wasser war eine der besten Ideen die ich in den letzten Jahren hatte, hat aber gleichzeitig auch dafür gesorgt, dass mein Leben einige Umdrehungen mehr bekommen hat. Um dem alltäglichen Hamsterrad mal ein wenig zu entkommen war diese Pause zwingend notwendig, und so hat sich Nichtstun wohl noch nie besser angefühlt als in den letzten Tagen und Wochen. Die ständigen Verpflichtungen und das schlechte Gewissen wurden wie ich in den Zwangsurlaub geschickt, und so konnte ich die ersten Frühlingstage mit Fahrradtouren an den See, Eis am Stiel, Grillnachmittagen im Garten und glücklichem in den Himmel starren feiern und genießen. Das war so wunderbar leicht und unbeschwert, davon will ich unbedingt noch viel mehr in meinem Leben haben.
So war sie also, meine kleine Frühjahrspause – leicht, unbeschwert, kreativ und mit vielen kleinen und großen Aha-Erlebnisse. Schöner hät ich’s mir eigentlich gar nicht ausmalen können.
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,
Birgit
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Yvonne says
Liebe Birgit, ich freue mich wieder von Dir zu lesen 🙂 So eine kleine Auszeit muss man sich einfach mal gönnen – auch wenn man selbständig ist. Voller Energie kann man dann wieder ins Arbeitsleben starten!
Ich schaue mir auch total gerne Bullet Journals an. Allerdings mangelt es mir auch an der Zeit auch mal so ein Journal umzusetzen 🙁 Vielleicht irgendwann mal… *seufz*
Ganz viele Grüße, Yvonne
*bee says
Liebe Yvonne,
vielen Dank! Ich hoffe Dir geht es wieder besser!
Allerliebste Frühlinsggrüße,
Birgit
Yvonne says
Ja! Dankeschön 🙂
Das Wochenende war schon ziemlich hart für mich…
Hier war Foodfestival und gefühlt jeder hat mit dem Angrillen gestartet… hach.
Nächstes Wochenende dann wieder 😉
Liebe Grüße, YVonne
Patti says
Vielen Dank, du Liebe.
Was für ein schöner, inspirierender, frühlingsduftender Blogeintrag.
❤
*bee says
Vielen Dank!
Allerliebste Grüße zurück,
Birgit