Meine Welt dreht sich manchmal so schnell, dass mir von dem Tempo manchmal ganz schön schwindelig wird. Überall lauern Verpflichtungen, im Kalender türmen sich wichtige Termine, die ToDo-Listen werden länger statt kürzer und in all dem Alltagstrubel versuche ich (mal mehr und mal weniger erfolgreich) einen kühlen Kopf zu bewahren. Beschäftigt zu sein und keine Zeit zu haben ist heute irgendwie schick geworden, wer rund um die Uhr beschäftigt ist muss ja schließlich bedeutsam und unabkömmlich sein.
Weil auch ich mich hin und wieder in diesem rastlosen Gefühl von andauernder Betriebsamkeit verliere, habe ich in den letzten Jahren gelernt mir regelmäßig kleine und größere Pausen zu gönnen. Sobald mein persönlicher Stress-Radar also mal wieder anschlägt, heißt es mindestens einen Gang runterschalten, innehalten, neue ausrichten und mit einer großen Portion Gelassenheit weitermachen, von vorn beginnen oder auch mal eine ungeplante Vollbremsung einlegen. Das klappt natürlich nicht immer gleich gut, aber auch hier habe ich gelernt: Übung macht den Meister!
Weil es kaum einen größeren Luxus als Zeit gibt, nehme ich mir ab und an die Freiheit mir etwas kostbare Zeit ganz allein für mich zu nehmen. So ganz ohne Familie, Mann, Kinder & Co. Vor einigen Wochen habe ich es wieder getan und bin mit einer lieben Freundin für ein Wochenende in die Berge verschwunden…
Nicht allzu weit weg von meinem Zuhause, auf über 1000 m Höhe und umgeben von Almwiesen, Wäldern und einem beeindruckenden Bergpanorama liegt das Holzhotel Forsthofalm, Europas erstes siebenstöckiges Vollholzhotel. Das traditionelle Almhotel in Familienbesitz hat sich in den letzten Jahren zu einem innovativen Bio-Hotel mit kreativer Küche, visionärer Architektur und charmantem Lifestyle-Charakter entwickelt, und war damit das perfekte Reiseziel um sich in aller schönster Atmosphäre ein Luxus-Zeit-Vollbad zu gönnen.
Schon beim motorisierten und nicht ganz unaufregenden Aufstieg zum Holzhotel Forsthofalm steht eines fest: hier ist die Natur im Mittelpunkt. Drinnen und draußen verschmelzen auf wunderbare Weise miteinander und dass die die Hoteliers-Familie Widauer als Bio-Pioniere im Salzburger Land gelten, erklärt sich beim Betreten des schönen Hauses auch wie von selbst. Ein helles, lichtdurchflutetes Ambiente, Panorama-Fenster wohin das Auge reicht, zarte Naturfarben und dieser wunderbar Duft von Zirben-, Kiefern- und Fichtenholz in der Nase. Zum ersten Mal habe ich in einem Zimmer aus sogenanntem Mondholz geschlafen, dem man eine entspannende Wirkung nachsagt. Geschlafen habe ich wie ein Baby, wen wunderts bei dem Ausblick, oder?
Auch kulinarisch wird man auf der Forsthofalm verwöhnt: der Tag beginnt mit einem köstlichen Salzburger Bio-Frühstück, am Nachmittag darf man sich mit einer für Österreich typischen Jause stärken, um dann am Abend von einem 5-Gänge-Menü in den Genuss-Himmel katapultiert zu werden. Verarbeitet und angeboten wird, was vor der Haustüre wächst und aus der Region kommt, so stammt beispielsweise ein Großteil der Lebensmittel von lokalen Höfen aus der näheren Umgebung. Unbedingt probieren: das Forsthofalm Brot das hier täglich im eigenen Brotbackofen gebacken wird und ofenwarm auf den Tisch kommt!
Eine weitere Besonderheit des Holzhotels Forsthofalm, nach der ich mich heute noch hin und wieder zurücksehne, ist das atemberaubende SkySpa in luftiger Höhe. Auf der Dachterasse befindet sich nicht nur der ganzjährig beheizte Pool sondern auch die wohl schönste Liegewiese weit und breit inklusive Traum-Ausblick, diverse Räume für Fitness-, Yoga-Sessions, Entspannung und Behandlungen.
Ganz besonders beeindruckt war ich außerdem von der hohen Qualität der Yoga-Stunden. Tagtäglich wird hier ein abwechslungsreiches Mountain-Life-Programm bestehend aus Yoga-Sessions, Hot-Iron, Aqua Fit, Slingtraining, Pilates, Mediation, Themenwanderungen etc. angeboten. Am Samstag gönnte ich mir eine halbstündigen Sunrise-Yoga-Stunde um im Anschluss daran bei strahlendem Sonnenschein und überglücklich einen Guten-Morgen-Tee auf der Dachterrasse zu schlürfen. Erinnerungen wie diese brennen sich in meine Seele ein und ein Stückchen von dem Gefühl nehme ich mit nach Hause um es dort so lange wie möglich zu bewahren und viele, viele neue Morgen mit einem ähnlichen Spirit zu beginnen…
Wer im Sky Spa unterwegs ist, trifft irgendwann auch auf Spa-Managerin Claudia Widauer, die nicht nur ausgebildete Massagetherapeutin und diplomierte Gesundheitstrainerin ist, sondern auch als Kräuterfrau des Hauses dem bemerkenswerten Wellness-Konzept des Hauses Leben einhaucht. Jeder Gast hat die Möglichkeit in den Genuss eines individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmten Wohlfühl-Programmes zu kommen. Das Schöne daran: hier hat der Kopf Pause, entschieden wird frei aus dem Bauch heraus in dem man eine von 5 Moods auswählt (Brain – Energy – Love – Muscle – Soul) oder seine Bedürfnisse bzw. Stimmungslage mit Hilfe einer Sensual-Box ‚erschnuppert‘. Getan wir was sich gut anfühlt, schön duftet oder die meiste Anziehungskraft hat. Einfacher geht nicht und die Gäste sind begeistert!
Kräuterexpertin Claudia entwickelt zudem auch Peelings, Kräuterwickel, Cremes, Badesalze und Co. aus Johanneskraut, Arnika, Ringelblume, Pech, Kamille und Holunder. Die Hauptzutaten sammelt sie in ihrem Garten, den umliegenden Almwiesen und Wäldern und die Rezepturen finden nicht nur im Spa ihre Anwendung, sondern wer möchte, kann diese auch für das Alpenfeeling Zuhause als Spa-Linie „Nature Kiss by Holzhotel Forsthofalm“ käuflich erwerben.
„Natur ist Freiheit“ lautet das Motto des Holzhotels Forsthofalm, und wenn Zeit eines der größten Luxusgüter ist, dann wird einem hier die Freiheit geschenkt sich seine Zeit zu nehmen, sie selbst nach Lust und Laune zu gestalten und wieder zurück zu seinem eigenen Tempo zu finden. Mit einem Stückchen dieser erlebbaren Freiheit im Gepäck bin ich nach einem wunderschönen Wochenende in den Bergen wieder daheim angekommen, wo ich dem alltäglichen Wahnsinn für eine Weile eine Spur gelassener ins Antlitz treten kann.
Ich wünsche Dir eine entspannte Woche!
Allerliebste Grüße,
Birgit
Unser Aufenthalt wurde vom Hotel Forsthofalm unterstützt. Meine Meinung ist jedoch, wie immer, meine eigene.
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