Wenn ich meinem Jahr 2017 unter ein Motto stellen würde, dann wäre das Thema ORDNUNG wohl irgendwo unter den Top 3 anzutreffen. Diese 7 Buchstaben beschäftigen mich in den letzten Monaten so wie sie es noch nie zuvor getan haben. Meine persönliche Aufräum-Challenge, die ich im Januar diesen Jahres gestartet habe, hat unser Haus nicht nur in wenigen Wochen deutlich aufgeräumter dastehen lassen, sondern gleichzeitig hat der der große Frühjahrsputz auch etwas in meinem Kopf angestoßen. Mit jedem kleinen und großen Bereich den ich in den letzten Wochen und Monaten aufgeräumt, entrümpelt und neu gestaltet habe, habe ich mir immer wieder dieselbe Frage gestellt: WAS und WIEVIEL brauche ich zu einem guten Leben. Was ist wirklich wichtig und was nicht? Und wie verschaffe ich mir und meiner Familie mehr Klarheit und Übersicht in unseren eigenen 4 Wänden?
Die Probleme bis dahin: eigentlich haben wir von allem zuviel. Zuviel Kleidung und Schuhe, viel zu viele Bücher, zuviel Krimskrams, zuviel Spielzeug und ganz sicher auch zu mehr als genügend Küchenutensilien. Neben all diesem ZUVIEL haben wir viel zu wenig Stauraum. Weil wir in einem alten Bauernhaus ohne lagerungsfähigen Keller und leider auch ohne leicht zugänglichen Dachboden wohnen, leben wir tatsächlich tagein tagaus mit all unserem Zeug. Es ist um uns herum, verstopft jedes freie Plätzchen und sorgt leider auch sehr oft für Unordnung, Chaos und eine fehlende Übersicht.
Als mich im Mai eine Email von keeeper* erreichte, in der sie mich zur Kreativ-Ordnungschallenge ‚keepiteasy einluden, musste ich gar nicht lange überlegen. Perfekter Zeitpunkt, perfektes Thema! Für alle die keeeper* nicht kennen: das Unternehmen mit den drei E’s stellt erschwingliche Haushaltsprodukte her, mit denen Ordnung nicht nur hübsch verpackt aussieht, sondern auch noch Spaß macht. Mein Favorit: die Lifestyle-Box lotta*, ein kleines Allroundtalent mit großen Vorzügen. Weil lotta* lässt sich platzsparend ineinanderstellen oder auch, um neunzig Grad gedreht, aufeinanderstapeln lässt, sind die Einsatzmöglichkeiten für die hübsche Lifestyle-Box schier unendlich.
Heute möchte ich Dir 5 praxiserprobte Aufräumideen zeigen, mit denen ich bei uns zu Hause für mehr Ordnung und Übersicht gesorgt habe. Passend dazu findest Du ein Printable, dass Dir dabei hilft den Boxen eine klare Bestimmung zuzuweisen. Dank der kleinen Schildchen weiß bei uns nun jedes kleine oder große Familienmitglied welcher Inhalt sich in der Box verbirgt, was nicht das Suchen sondern vor allem auch das hinterher wieder aufräumen unglaublich erleichtert.
1. Der Bastelschrank
Auf unserem Flur befindet sich ein Bastelschrank der tagein tagaus sehr hoch frequentiert ist. Eine kreative Mama und 3 bastelwütige Töchter sind hier garantiert mehrmals am Tag zugange und suchen Schere, Pinsel, Papier und sonstige Utensilien zusammen. Hier Ordnung zu schaffen, und vor allem zu halten, grenzte bislang immer einer Mammutaufgabe, denn irgendwie hatte nichts seinen klaren Platz und folglich landeten die Materialien immer wieder woanders, was das Chaos nur umso größer machte. Hier hatte lotta* ihren ersten Einsatz. Damit der Inhalt auf den ersten Blick erkennbar ist, habe ich die Boxen mit einfachen Symbolen versehen, die Aufschluss auf deren Inhalt geben und auch von den Kleinsten einfach erkannt werden können. Für Bastelutensilien wie Scheren, Kleber, Buntstifte, Perlen & Co. finde ich lotta* in der Größe 19,5 x 14 x 10 cm ideal.
2. Der Eingangsbereich
In unserem Eingangsbereich herrscht meist das übliche wilde Durcheinander aus Schuhen, Jacken, Schulranzen, Fahrradhelmen und irgendwelchen Hobby-Utensilien wie Reitersachen, Ballettzeug und der Tasche mit den Badesachen. Mittendrin sammelt sich dann leider oft auch noch ein Berg von Pfand- und Mehrwegflaschen sowie Altglas an, das dringlich mahnt beim nächsten Einkauf doch bitteschön mitgenommen zu werden. Wie unschön dieser Flaschenberg in Einkaufskörben ausgesehen hat muss ich wohl kaum erwähnen, umso mehr freue ich mich, dass ab jetzt auch hier eine hübsche Ordnung dank lotta* eingekehrt ist. Die 3 Boxen in der Größe 40 x 28 x 25 cm passen wie maßgeschneidert auf den Schrank im Flur und beheimaten jetzt all die leeren Plastik- und Glasbehälter auf eine besonders hübsche Art und Weise, wie ich finde. Mithilfe der Etiketten ist der Inhalt der Boxen sofort klar und sobald eine der Aufbewahrungskisten droht überzulaufen wird sie schwuppdiwupp einfach ins Auto gepackt und entsprechend geleert. Ich bin selber ganz erstaunt wie gut und sorgenfrei das funktioniert und wie schön aufgeräumt der Flur nun aussieht. Nun ja, zumindest in 2 Metern Höhe ;-).
3. Die Küche
Den hölzernen Küchenwagen in unserer großen Wohnküche liebe ich heiß und innig. Nicht nur weil er Platz für all das bietet, was sonst nirgendwo hin passt, sondern weil er auch das allererste ist, auf das der Blick fällt, sobald man die Küche betritt. Um den Stauraum dieses Möbels nicht ungenutzt zu lassen, befanden sich bislang 6 Rattankörbe darin. Sah irgendwie hübsch aus, war aber leider unpraktisch. Weil die Körbe so hoch waren konnte man den Inhalt nicht erkennen, und musste ständig auf die Suche gehen. Zudem sammelte sich in dem Flechtwerk immer jede Menge Staub (ganz zu schweigen von irgendwelchen ausgelaufenen Lebensmitteln) der sich nur ganz schwer entfernen ließ. Wie praktisch dass es lotta* in so vielen Ausführungen und Größen gibt, denn die Box mit den Maßen 35,5 x 23,5 x 20 cm passt auch hier hervorragend hinein. Das Schöne daran: der Küchenwagen sieht nun aufgeräumt aus, gleichzeitig kann man von der Nähe den Inhalt des Behälters mit einem Blick erkennen ohne die ganze Box herausziehen zu müssen. Zudem sind die Aufbewahrungskisten hart im Nehmen, d.h. sie sind sehr kratzfest und überhaupt nicht wasserscheu. Auch hierfür habe ich 6 Etiketten gebastelt, die Auskunft über den Inhalt der Boxen geben.
4. Das Mini-Büro
Weil ich von zuhause aus arbeite und gleichzeitig noch ein Kleinkind und 2 Schulkinder größtenteils um mich habe, bin ich eine Zeitfenster-WorkingMom. Sobald sich ein paar Minuten relative Ungestörtheit ergeben, nutze ich den Moment und versuche eine kleine oder mittelgroße Sache zu erledigen. Um dies auch schnell und unkompliziert tun zu können habe ich mir ein kleine Mini-Büro eingerichtet. Damit meine ich keinen Raum, sondern diesen kleinen Workflow-Turm aus 3 lotta’s* in denen sich die dringlichsten Unterlagen (To Do), eine Erledigt-Schublade (Ablage) und die wichtigsten Büro-Utensilien wie Locher, Kleber, Heftklammern, Stifte, PostIt’s etc. befinden (Office). Dieser Turm steht irgendwo griffbereit herum und mit ihm kann ich notfalls auch durch das Haus wandern und mich hier und da für ein paar Minuten niederlassen. Neben dem Schreibtisch ist das Fensterbrett übrigens einer meiner liebsten Arbeitsplätze, denn die Aussicht ist schön und mit meinem Mini-Office auf 3 Stockwerken bin ich bestens ausgerüstet. Wunderbar eignen sich hier die Boxen in der Größe 37 x 28 x 6,5 cm.
5. Das Badezimmer
Zu guter Letzt ist lotta* schließlich auch in unser Badezimmer eingezogen und hat dort für etwas mehr Ordnung gesorgt. Während viele Sachen in unserem Bad schon ihren Stammplatz hatten, fehlte noch eine übersichtliche und schöne Ordnungslösung für 3 Dinge die nicht tagtäglich benötigt werden, aber dennoch besser aufbewahrt werden könnten als bisher: die unzähligen Nagellacke, Reise-Kosmetik & Pröbchen sowie all die Faschingsschminke, die sich mit 3 Töchtern so ansammelt. Wie gut dass es auch für diese Sachen eine passende lotta-Box* gibt, die die perfekte Größe hat (28 x 21 x 6,5 cm) und auch noch optimal in unserem Badezimmerschrank passt. Und auch hier sorgen ein paar kleine, aufgeklebte Etiketten für Ordnung auf den ersten Blick.
Wenn Du Deine Boxen ebenfalls mit Etiketten versehen möchtest, dann lade Dir einfach dieses Printable herunter. Ich habe die Schilder bewusst unbeschriftet gelassen, weil meine Organisationsideen nicht auf jede Person und jeden Haushalt zutreffen, Du möchtest vielleicht ganz andere Sachen aufräumen und übersichtlicher gestalten als ich es getan habe. Drucke die Blanko-Etiketten auf etwas festerem Papier oder eventuell sogar gleich auf Etikettenpapier aus, und beschrifte die kleinen Schildchen im Tafellook mit einem weißen Paintmarker oder einem Kreidestift. Um die Schildchen etwa robuster zu machen, habe ich die Vorderseite anschließend noch mit etwas selbstklebender Folie beklebt. Je nach Größe Deiner Etiketten kannst Du eventuell auch ein durchsichtiges, breites Paketklebeband dafür verwenden. Wenn Du die Etiketten auf selbstklebendes Etikettenpapier gedruckt hast, kannst Du diese ausschneiden und gleich aufkleben. Ansonsten verwende etwas doppelseitiges Klebeband um die Schildchen an den Boxen zu befestigen.
Ich bin überglücklich, dass lotta* bei uns eingezogen ist, und überlege mir schon viele neue Ideen wie ich sie in all den anderen Räumen, z.B. in den Kinderzimmern, noch einsetzen könnte. Dort befindet sich noch eine große Aufräum-Baustelle, der ich bin zum Beginn der Sommerferien unbedingt an den Kragen gehen möchte.
Habt alle eine wunderbar aufgeräumte Woche und bis zum nächsten Mal!
Allerliebste Grüße,
Birgit
[…] mit Hilfe von Stapelkörbchen Ordnung zu schaffen. Weil ich in der Vergangenheit bereits mit diesen hübschen Boxen von keeeper* einige unliebsame Ecken unseres Haushaltes aufgeräumt hatte, probierte ich auch […]