Mal wieder meine Erkenntnis des Tages (vor allem seit ich Kinder habe), aber an die Wahrheit dieser Weisheit kann man sich gar nicht oft genug erinnern finde ich, denn der Perfektionismus ist eine ziemlich zähe und immer wiederkehrende Bestie! Grrrr!
Das Glück des Unperfekten lag heute für mich in diesem überhaupt-nicht-perfekten Apfel (zu sehen in der ersten Reihe, dahinter seine hübschen, gekauften, makellosen Freunde). Gestern beim Familienausflug auf einem Bio-Bauernhof gepflückt und heimgebracht. Heute zu leckerem Apfelschmarrn nach Omas Rezept weiterverarbeitet. Lecker wars, das fanden sowohl die großen als auch die kleinen Familienmitglieder!
2 säuerliche Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in Spalten schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne schmelzen und die Äpfel darin von beiden Seiten anbraten. Mit etwas Zimt-Zucker bestäuben und beiseite stellen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
250 g Mehl in eine Rührschüssel sieben. Ein Päckchen Vanillezucker und eine Prise Salz dazugeben und nach und nach 500 ml Milch langsam einrühren, so dass sich keine Klümpchen bilden. 4 Eier trennen. Die 4 Eigelb nach und nach zusammen mit 2 EL Zucker zu der Milch-Mehl-Mischung geben und sorgfältig unterrühren. Anschließend das Eiweiß zu Eischnee schlagen und unterheben.
2 EL Butter in eine große Pfanne geben, schmelzen und anschließend die Hälfte des Teigs hineingeben. Bei mittlerer Hitze goldgelb ausbacken. Vierteln, wenden und fertig backen. In eine Auflaufform geben, mit zwei Gabeln in Stücke reißen und im Backofen warm stellen. Mit der restlichen Hälfte des Teigs ebenso verfahren.
50 g grobgehackte Walnüsse in der Pfanne rösten. Den Schmarrn und die Apfelspalten dazugeben, gut vermischen und nochmals kurz knusprig anbraten. Zurück in die Auflaufform geben, mit Puderzucker bestäuben und samt den aufkommenden Kindheitserinnerungen laaaaaangsam genießen!
Ich wünsche Euch einen wunderbaren und ein bisschen unperfekten, entspannten Wochenanfang!
Bis zum nächsten Mal,
*Bee
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