Wenn es so weitergeht, dann ersticken wir bald in all den schönen und manchmal schön schrecklichen Kunstwerken unserer Töchter.
Während das kleine Kind sich noch vornehm zurückhält (sie hat noch keine Ahnung über ihre Möglichkeiten), ist das große Kind mehrmals täglich am malen, schneiden, kleben, falten, sammeln,…. Schön. Sehr schön sogar. Für mich gibts kein „zuviel“ an Kreativität. ABER was macht man denn mit all der Kunst?
Und wann ist das Haltbarkeitsdatum der kleinen Werke erreicht?
Ich muss gestehen, ich bin ein grosser Fan von „ästhetischer Zensur“, denn ich verliere nicht den Glauben daran, dass man guten Geschmack lernen kann. Also sorry, meine beiden kleinen Herzens-Damen, aber Mami meints nur gut mit euch! Wirklich, und irgendwann werdet ihr es verstehen und mir unendlich dankbar sein!
Und deswegen muss weg was weg gehört. ABER nur damit wir dass, was einzigartig, wunderschön, lustig, berührend und überaus-stolz-machend ist, auch ins rechte Licht setzen können. Dann können wir und vor allem die kleine Künstlerin sich daran täglich erfreuen.
Bleibt also nur noch eine Frage: WOHIN DAMIT?
Heute fiel mir ein Stapel kleiner Bilderrahmen vom Möbelschweden in die Hand. Sie lagen nutzlos im Kinderzimmer herum und da kam mir die Idee mit ihnen eine Kinderzimmer-Pinnwand zu basteln. In weniger als einer halben Stunde war die Mini-Galerie fertig und hing an der Wand.
Verwendet habe ich dafür
♥ 8 kleine Bilderrahmen vom Möbelschweden
♥ buntes Geschenkpapier als Hintergrund
♥ Holzwäscheklammern
♥ Masking Tape (japanisches, buntes Klebeband)
♥ Klebstoff
Und so gehts:
Geschenkpapier auf die Größe der Bilderrahmen zuschneiden und „einrahmen“. Eine Seite der Wäscheklammern mit Masking Tape bekleben. Die andere Seite mit gut haftendem Kleber einstreichen, kurz antrocknen lassen und mit viel Druck in die Mitte des Bilderrahmens kleben. Schön ist es wenn einige Klammern nach „oben“ und andere nach „unten“ zeigen. Die Bilderrahmen in der gewünschten Form an die Wand hängen und mit den Lieblingskunst- und -fundstücken schmücken. Bei uns sind das bunte Wasserfarben-Bilder, die ersten Herbstblätter, Fotos, ein kleines Metall-Herzchen (vielen Dank, allerliebste Christel ;-))…FERTIG!
Ach ja, für die Pinnwand könnt ihr natürlich einrahmen was ihr möchtet: schöne Stoffreste, Fotos, Herbstlaub, Trockenblumen, Schriftzüge oder was auch immer…. Und auf meiner Möbelschweden-Einkaufsliste stehen auf jeden Fall nochmal 7 kleine Bilderrahmen, damit habe ich vor einen Wochenplaner in diesem Stil zu basteln. Jeder Wochentag wird als Schriftzug eingerahmt und so verschafft man sich im Nu einen Überblick über die Woche und alles was man nicht vergessen sollte…
Einen schönen Wochenstart wünscht Euch Eure
*Bee
Daniela Trefzer says
Hallo Birgit, eine super hübsche Idee !!!
Hat Du die Wäscheklammern auf `s Glas geklebt oder hast Du das Glas einfach weg gelassen ?
Liebe Grüße
Daniela
emmabee says
hallo daniela,
die bilderrahmen haben keine glas- sondern eine plexiglas- bzw. acrylglasscheibe, d.h. die wäscheklammer lässt sich prima aufkleben und die rahmen sind nicht ganz so empfindlich.
glg
Melanie says
Ganz tolle Idee! Muss ich mir merken, diese Bilderrahmen schwirren bei mir auch noch rum!!!