Ich habe „eingeweckt“. Diesmal aber keine Marmeladen & Co. sondern etwas ganz, ganz anderes: die Kindheit meiner Töchter.
Ok, zum besseren Verständnis hier die Erklärung: Mit dieser sehr einfachen – und wie ich finde absolut reizenden – Methode können all die schönen Momente und Augenblicke eines Kinderlebens für eine kleine oder große Ewigkeit haltbar gemacht werden, da sie sonst oft in Vergessenheit geraten… Und wenn die Kinder mal Flügge werden, dann freuen sie sich sicherlich über so ein besonderes Weckglas, oder? Ich hätte es auf jeden Fall getan!
Entdeckt habe ich diese Idee beim Stöbern in Magazinen und Katalogen, aber dazu später.
Ein großes Weckglas (z.B. vom Möbelschweden) beliebig dekorieren. Ich habe dafür kleine Tortenspitzen mit etwas Kleber auf das Glas geklebt. Anschließend mit Masking Tape und kleinen Dekoherzen aus dem Drogeriemarkt verziert, mit Namen beschriftet und fertig ist das Glas. Auf kleinen Zetteln (meine stammen von einem schnöden Zettelblock) können nun schöne Momente, die ersten Wörter, Anekdoten, usw. festgehalten werden. Die Zettel rolle ich zusammen, damit über die Jahre hinweg auch möglichst viele von ihnen in das Glas passen. Zusammengehalten werden sie von kleinen Kinder-Haargummis. In den Gläsern meiner Töchter befinden sich nun auch jeweils eine Haarlocke, der erste Schnuller, das Namensbändchen aus dem Krankenhaus usw…..
Wichtig: das Erinnerungsglas nicht verstecken sondern an einem schönen Ort aufbewahren damit die wichtigen Momente auch im richtigen Augenblick festgehalten werden können.
Und übrigens finde ich dass das auch ein sehr schönes und einzigartiges Geburtsgeschenk ist. Dafür einfach ein Glas dekorieren und mit Blankozetteln, kleinen Gummis, einem schönen Stift und einer kleinen handgeschriebenen Anleitung befüllen. Dagegen kann das 135 Schnuffeltuch doch echt abstinken, oder ;-)…
Und für alle die die Idee zwar toll finden, aber weder Lust noch Zeit zum Basteln haben, hier kann ein „Glass of Childhood“ bestellt werden.
Und was ist Deine liebste Erinnerung an Kindertage? Was schmeckt und riecht bei Dir nach Kindheit? Viel Freude beim Zurückdenken und -fühlen und ein wunderschönes Wochenende wünscht Dir
*Bee
Melanie says
Oh das ist aber eine tolle Idee. Hatte das auch schon mal zu kaufen gesehen, aber so selbst gemacht, find ich es viel besser! Ich nehme beim Kleinen Bruder die „Schöne Tage Box“ für Kinder – ähnliches Prinzip, aber als Karteikasten, auch sehr schön 🙂
Martina says
Ach, ist das eine zauberhafte Idee!
Wie herrlich die Vorstellung, dass sich die liebsten Erinnerungen so festhalten lassen….meine Kindheit duftet z.B. nach dem köstlichen selbstgemachten „Omakakao“ oder nach dem leichten Chlorgeruch im „Bällchenschwimmbad“ meiner Großeltern…an den Geruch meines Schnuffeltuchs und der Lieblingspuppe kann ich mich auch noch gut erinnern! 🙂
Der Lieblingsmann und ich haben im letzten Jahr übrigens eine ähnliche Idee entwickelt: wir sammeln in einem Einmachglas die Dinge, die wir am anderen mögen und für die wir dankbar sind. All das schreiben wir auf kleine Zettelchen und legen diese dem Anderen ins Glas. Ein Freude ist das, wenn wir von Zeit zu Zeit das Glas öffnen und all die liebevollen Kommentare lesen! 🙂
Liebste Grüße
Martina