Ihr Lieben, aus aktuellem Anlass möchte ich heute mein aller-, allerliebstes und bei weitem bestes Goal-Getter-Burger Rezept mit Euch teilen. Damit gewinnt man nicht nur Medaillen, Pokale und Meisterschaften sondern erntet garantiert auch jede Menge Ohhh’s und Mhhh’s weit und breit. Zugegeben klingt alles ein wenig dick aufgetragen, aber an dieser persönlichen Wahrheit lasse ich nicht rütteln. Punkt.
Das Geheimnis dieses Fast-Food-Festmahls ist definitiv sein Hackfleisch-Patty. Bei der Zubereitung der Burger-Patties teilt sich das Lager der Burgerliebhaber erfahrungsgemäß in 2 Gruppen: während die einen es möglichst pur und minimalistisch mögen und das Rinderhacksfleisch allerhöchstens mit Salz und Pfeffer würzen, haben die anderen gegen ein paar weitere geschmacksverfeinernde Zutaten nichts einzuwenden. Ich habe beide Varianten oft genug ausprobiert, mich lange in den USA und anderswo durch viele, viele Burger gefuttert, zu Hause Burger-Patties geformt, gegrillt und irgendwann ein für alle mal beschlossen, dass ich bei Burgern das MEHR dem WENIGER immer vorziehe.
Das Geheimnis der weltbesten Burger-Patties
Erste kleine Überraschung: für meine Burger-Patties verwende ich weder Salz noch Pfeffer. Klingt erstmal ungewöhnlich, fällt aber beim Genuss des belegten Burgers kein bisschen auf. Das Geheimnis meines besten Burger-Patties sind ein paar bis zur Unkenntlichkeit gehackte Geheimzutaten. Durchwachsener Speck, Gewürzgurken, Röstzwiebeln, Senf und Petersilie verleihen dem Fleisch Burgergeschmack zum Niederknien.
- 80 g durchwachsenen Speck
- 80 g Gewürzgurken
- 500 Rinderhack
- ein Ei
- 1 EL Senf
- 2 EL Röstzwiebeln
- ein halbes Bund Petersilie
- Den Speck zusammen mit den gut abgetropften Gewürzgurken sehr, sehr fein würfeln. Wenn vorhanden, kann man dies sehr gut in einer Küchenmaschine oder im Blitzhacker machen.
- Speck- und Gurkenwürfel mit Rinderhack, Ei, Senf und den Röstzwiebeln gründlich verkneten. Anschließend ein halbes Bund Petersilie fein hacken und untermengen. Aus dem Fleisch 8 flache, ca. 1 cm dicke, Burger formen, vor dem Grillen leicht mit etwas Öl einstreichen und auf jeder Seite ca. 3 – 4 Minuten grillen.
Mit dem richtigen Burger-Patty ist schon viel gewonnen, alles was noch fehlt sind lediglich ein paar stapelbare Beilagen, Sößchen und ofenfrische Pommes. Auf meinem Burger dürfen Salat, Tomate, Käse (z.B. Mozzarella, Feta, Blaukäse, Cheddar oder Provolone), Röstzwiebeln und eine gute BBQ-Soße nicht fehlen, aber Dein Lieblingsburger sieht vielleicht ganz anders aus und schmeckt mindestens genauso gut.
Weil ein guter Burger jedes Fußballspiel nur noch besser macht, habe ich meine Goal-Getter-Burger mit den hübschen (free printable) Dekospießen gepimpt. Die hübschen Vorlagen findest Du auf dem Blog minidrops (click).
Ich wünsche Dir das allerfeinste Grill-Vergnügen und hoffe meine Goal-Getter Burger-Patties schmecken Dir genauso gut wie mir!
Allerliebste Grüße und bis zum nächsten Mal,
Birgit
nicole says
Tja, liebe Birgit
mit dem Tore schiessen ist es ja jetzt leider vorbei – schnief.
Das hindert mich allerdings auf keinen Fall daran, dein Rezept zum nächsten Grillabend in die Tat um zu setzen.
Klingt superlecker und unsere Kinder und Freunde lieben es, sich die Burger nach eigenem Gusto zusammen zu bauen. Da wird alles aufgebaut was man so braucht und dann wird jeder zum Hochstapler. Tor hin oder her – lach
liebe Grüße
Nicole
Sarah says
Gestern haben wir deine Burgerpatties ausprobiert (abzüglich der Petersilie) und ich war zugegebenermaßen ein wenig skeptisch ob es denn wirklich die besten der besten sind, aber ich muss sagen: Hut ab!
Es war dermaßen lecker, dass mein Freund und ich uns nach dem ersten Bissen erstmal mit großen Augen angestaunt haben. Als Brötchen hatten wir französische Sesambroichebuns. Ich habe noch niemals einen Kommentar für ein Rezept abgegeben, aber dieses hier verdient nur Lob. Vielen Dank für diese Bereicherung.
*bee says
Wie schön, freut mich sehr!
Liebe Grüße zurück!
Birgit
Heinz Gräbe says
Hallo Birgit,
Alle Achtung! Einfach supergut, deine Patty Kreation. Der Geschmack ist traumhaft. Damit das bei mir mindestens so ähnlich wird, würde ich mich riesig freuen, wenn du mir auch dein Saucenrezept verrätst. Sicherlich wirst du keine gekaufte BBQ-Sauce verwenden, oder?
Liebe Grüße
Heinz
Marina says
Spannend. Glaube ich bin da geschmacklich dazwischen 🙈: bei den Patties setze ich immer auf weniger (also oftmals Rind pur) und bei dem drumherum dann auf mehr.
Aber das ist ja das tolle an Burgern. Man kann unendlich variieren und trifft jeden Geschmack. Liebe Grüße und danke für das Rezept. Werde es dmnächst mal mit MEHR versuchen 😉
CH says
Wir haben für heute diese Partys zubereitet und sie sind einfach nur mega. Haben selbst Röstzwiebeln gemacht und sie dazu gegeben. Danke für das tolle Rezept.