Wer mich kennt weiß, dass ich eine große, große, RIESENGROßE Schwäche für Schweden habe. Das Land von Bullerbü & Co eroberte mein Herz bereits in der Kindheit und lässt mich seitdem auch nicht mehr los. Auf meinem Blog nehme ich Euch ja immer wieder gerne auf meine Reiseabenteuer nach Schweden mit.
Neben der ‚Schwedenstraße‘ gibt es noch so einige Wege die alle direkt zu meinem Herzen führen: mehrspurige Auto-Bahnen, breite Alleen, holperige Feldwege und auch ein paar verwunschene Trampelpfade sind dabei. Der zuckersüßeste Weg mitten in mein Herz nimmt ein paar Umwege in Kauf, um dann jedes Mal wieder ins Schwarze zu treffen: Karamell-Eis, knackige Karamell-Splitter in Schokolade, Sahne-Karamellen,… ganz egal – das herrlich sahnig-süße Vergnügen löst bei mir kleine Endorphin-Lawinen aus und sorgt für karamell-selige Glücksgefühle.
Wer nun wissen möchte wie man das Herz einer karamell-verknallten Bullerbü-Romantikerin vor Freude springen lassen kann, dem sei gesagt, dass nichts einfacher ist als das. Alles was es dafür braucht ist ein wenig schwedisches Karamell, vorzugsweise in der Form des süßen schwedischen Export-Schlagers Daim. Der Riegel aus einer von Vollmilchschokolade umgebenen ultra-knackigen Butter-Mandel-Karamell-Mischung wird nach wie vor ausschließlich in Schweden (in der Nähe von Stockholm) hergestellt, und das schon seit 65 Jahren. Egal ob als Riegel, Bonbon oder als Karamellbruch in einer Tafel Schokolade, ich LIEBE diese wunderbare karamellige Köstlichkeit. Weil sich damit auch ganz wunderbar backen lässt, habe ich kürzlich ein neues Rezept für Daim-Cookies mit einer leichten Meersalznote ausprobiert. Die Kekse schmecken wunderbar köstlich nach Plätzchenteig, Schokolade und Karamell und sind zudem ganz schnell und einfach herzustellen.
Schwedische Daim-Cookies backen
- 150 g Butter
- 300 g Mehl
- 1/2 TL Natron
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 TL Meersalz
- 100 g braunen Zucker
- 100 g weißen Zucker
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
- 150 g Daim, grob gehackt
- Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen.
- Mehl, Natron, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel miteinander vermischen.
- Zucker mit der leicht abgekühlten Butter solange in der Küchenmaschine bzw. mit einem Rührgerät verrühren, bis ein glatte Mischung entstanden ist.
- Ei, Eigelb und Milch verquirlen und in die Butter-Zucker-Mischung geben. Glatt rühren.
- Mehlmischung nun nach und nach hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
- Zum Schluss die grob gehackten Daim-Stückchen hinzugeben und kurz unterrühren, bis diese sich gut und gleichmäßig im Teig verteilt haben.
- Teig in Klarsichtfolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
- Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig in vier gleiche Stücke teilen und aus jedem Viertel etwa 5 Kugeln formen. Die Teigkugeln anschließend mit ausreichend Abstand zueinander auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche setzen und nacheinander etwa 10 Minuten goldbraun backen.
- Die Daim-Cookies wenige Minuten auf dem Backblech auskühlen lassen und anschließend auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.

Wer mit Meersalz in süßem Gebäck nichts anfangen kann, reduziert die Menge einfach auf 1/4 Teelöffel. Die Cookies lassen sich selbstverständlich auch kleiner backen. Wer die Teigkugeln nur halb so groß formt erhält nach dem Backen etwa 40 Kekse. Bitte beachte, dass die Backzeit sich bei kleiner geformten Daim-Cookies eventuell reduziert.
So, nachdem ich Dir nun einen direkten Weg über den Bauch zu meinem Herzen verraten habe, würde es mich interessieren mit welchen kulinarischen Leckereien man Dein Herz im Sturm erobern kann. Ich freue mich von Dir zu lesen!
Allerliebste Grüße,
Birgit
Schreibe einen Kommentar