Sobald es draußen richtig kalt und ungemütlich wird, verlange ich meinem Backofen Hochleistungen ab. Allerliebster Backofen-Bewohner zur Zeit: alles Essbare, in dem das Wort ‚Bratapfel‘ vorkommt. So ein Bratapfel lässt sich ja in unendlich vielen Variationen backen: mit Marzipan, Nüssen, Rosinen, Teighaube oder gar Schokoladen-, Erdnussbutter- oder Spekulatius-Füllung – im Bratapfel-Himmel ist alles möglich…
Und weil so ein Bratapfel auch ganz, ganz wunderbar schmeckt, wenn er ganz versehentlich in etwas Kuchenteig gefallen ist, habe ich heute ein wunderbar leckeres und schnelles Rezept dabei: kleine, absolut himmlisch nach Zimt und Vorweihnacht duftende Bratapfel-Kuchen. Und die sind nicht nur unglaublich köstlich, sondern kommen auch noch in allerbester Bio-Qualität her…
- 6 kleine Bio-Äpfel mit Stiel
- Saft einer Bio-Zitrone
- 120 g Bio-Butter
- 125 g braunen Bio-Zucker
- 1 Päckchen Bio-Vanillezucker
- 2 Bio-Eier
- 150 g Bio-Mehl
- 50 g gemahlene Bio-Mandeln (oder andere Bio-Nüsse nach Wahl)
- 1,5 TL Bio-Weinstein-Backpulver
- 2 Esslöffel Bio-Sahne
- Puderzucker
- Backofen auf 170 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Bio-Äpfel schälen, in eine Schüssel geben und mit dem Saft einer Bio-Zitrone beträufeln.
- Bio-Butter, Bio-Zucker und -Vanillezucker schaumig rühren. Bio-Mehl mit dem Backpulver vermischen, gemahlene Mandeln unterheben und zu der Teigmischung geben. Zum Schluss Bio-Sahne untermischen.
- 6 kleine ofenfeste Dessertförmchen (oder Tassen) buttern und leicht mehlen. Den Teig auf die Förmchen verteilen. Zum Schluss jeweils einen Apfel in die Förmchen setzen und vorsichtig hinunter drücken.
- Kleine Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten goldbraun backen. Nach der Backzeit eine Stäbchenprobe machen und falls nötig noch ein paar Minuten fertig backen.
- Zum Servieren leicht abkühlen lassen und mit etwas Puderzucker bestäuben.
- Die Bratapfel-Kuchen schmecken lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis wunderbar!
Übrigens lässt sich der Bio-Bratapfel-Kuchen nicht nur in der Mini-Variante sondern auch in einer großen Tortenspringform backen. Dazu den Teig einfach in eine gebutterte und leicht gemehlte Tortenform geben, 6 kleine Bio-Äpfel kreisrund in den Teig drücken und im vorgeheizten Ofen backen. Die Backzeit muss je nach Ofen eventuell etwas angepasst bzw. um ein paar Minuten verlängert werden.
Weil man mich auch ein klein wenig als leidenschaftliche Bratapfel-Rezept-Sammlerin bezeichnen könnte, frage ich Dich nun: “ Wie isst Du denn deinen Bratapfel am allerliebsten?“. Als Marmelade, im Ofen gebacken oder vielleicht auch ganz anders?
Ich freue mich über Tipps und Anregungen!
Habt’s fein und bis zum nächsten Mal,
allerliebst,
Birgit
Edith says
Ich gebe zu, mein liebste Bratapfelrezept ist ein selbstgemachter Bratapfellikör ; )
Allerdings braucht man viel Geduld. Ich setze alle 2 Jahre an und am besten schmeckt er tatsächlich, wenn man ihn 2 Jahre ziehen lässt, bevor man ihn in Flaschen füllt.
LG
Edith
*bee says
wow, klingt toll!
gegen ein schlückchen dieses feinen likörs hätte ich jetzt überhaupt nichts einzuwenden ;-).
allerliebste grüße,
birgit
Mandy says
Liebe Birgit, ein tolles Rezept! Mit Sicherheit super lecker….
ich musste schmunzeln als ich den Posttitel zufällig las, denn just heute gab es bei uns ebenfalls Bratapfelkuchen bzw Bratäpfel im Teig. Eigentlich wird der gefüllte Apfel mit Rosinenhefeteig umwickelt und so Apfel an Apfel in einer Auflaufform oder ein Blech nebeneinder gestellt. da ich für Hefeteig heute keine Zeit hatte, habe ich Blätterteig genommen und diesen vorher etwas mit der Masse von der Füllung bestrichen… War super lecker! In meinem nächsten Blogpost werde ich näher berichten…
Damit ich bi Dir hier keine Köstlichkeit mehr verpasse, werde ich mir Deine Blogadresse in meine Liste mit aufnehmen :). Liebe Grüße von der Insel Rügen, MAndy die hummel…
*bee says
liebe mandy,
das rezept klingt wunderbar!
liebe grüße vom see nach rügen.
allerliebst,
birgit
Wanda says
Looks fantastic as always