Schon mal von Clafoutis gehört? Gesprochen: K-L-A-F-U-T-I ? Hm,..?
Neee? Macht nichts… Bis vor wenigen Tagen konnte ich auch noch nicht wirklich mitreden bei dieser kleinen französischen Nachspeisenspezialität… Aber jetzt…. jetzt ist aaaaaaalles anders…. Ich habs endlich mal selber probiert, denn das wollte ich eigentlich schon lange… Um genauer zu sein: schon seeeeeeehr lange!
In meinem Bücherregal steht eine bunte Mappe. Diese wird meist täglich hervorgeholt, um noch mehr mit bunten Zettelchen vollgestopft und wieder ins Regal zurückgestellt zu werden. Was da drin ist? Was meint ihr?
Natürlich, eine meine größter Leidenschaften… ESSEN… In der Mappe sammele ich alle Leckereien, Rezepte, Ideen die mich aus Kochzeitschriften, Blogs, Büchern,… anlachen und mir das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Und damit der Ordner nicht maßlos überquillt wird er fast täglich hervorgeholt und von einem Rezept befreit. Und das wird dann eben nachgekocht… Gefühlt bestand der Ordner aus 60 % Clafoutis-Rezepten. Warum ich es dann bislang noch nie ausprobiert habe? Ich weiß es nicht… Dabei ist es doch genau mein Fall…. Nämlich: supereasy, schnell und wunderbar köstlich! Und diese wunderbare Erkenntnis möchte ich heute ach so gerne mit Euch teilen…
Clafoutis stammt aus Froooonkreisch… Und ist eine Mischung aus Pfannkuchen, Auflauf und Kuchen. Das Original wird mit Kirschen (und zwar mit Stein!) zubereitet, aber es lässt sich auch ganz wunderbar mit vielen anderen Obstsorten backen. Für meine Version habe ich Äpfel und Heidelbeeren verwendet… Im Origninalrezept sollten es eigentlich Aprikosen sein, die sind grad eher schwer zu kriegen…
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. 4 ofenfeste Förmchen buttern. 2 Äpfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Gemeinsam mit 200 g Heidelbeeren in den Auflaufförmchen verteilen. Mit 2 EL Cognac oder Orangensaft beträufeln. 2 Eier, 180 ml Milch, 90 g Zucker, ein TL Zitronenzesten, 2 TL Vanillezucker, eine Prise Salz und 50 g Mehl in einer Schüssel mit dem Mixer kräftig verrühren. Den Teig gleichmäßig in die Förmchen über das Obst schütten.
Das Ganze auf der mittleren Schiene 23-25 Minuten backen, bis die Teigoberfläche goldbraun ist. Kurz auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und LOOOOOOS GEEEEHTS! 😉
Ich fands lecker, die Kinder auch (für die gabs auf dem warmen Clafoutis noch eine kleine Kugel Vanilleeis, schhhhhlüüüürf…), und ER fand das Dessert übrigens göttlich ;-)… Wird also ganz sicher wiederholt! Mal sehen mit welchem Obst als nächstes…
Für ein weiteres leckeres Clafoutis Rezept schaut hier mal nach…
Ein wunderschönes Wochenende und bis nächste Woche wünscht Dir
*bee
Cédric says
Sieht super super lecker aus und ich würde sehr gerne auf der Stelle probieren 🙂
emmabee says
hallo cédric,
…sieht super aus und ist noch viiiiiel, viel besser… es lohnt sich, versprochen!
glg und bis bald,
*bee