…you can’t catch me, I’m the Gingerbread Man!
Kennt ihr die nette kleine Geschichte vom Gingerbread Man? In den USA hat fast jedes Kind das Kinderbuch mit der Geschichte vom Pfefferkuchenmann im Bücherregal stehen. Der kleine Gingerbread Man der vor allen davonläuft und am Schluss leider doch aufgegessen wird… Das Buch gibts zum Beispiel hier. Eine deutsche Version des Kinderbuchklassikers gibts auch, wenn auch nur noch in einer veralteten Auflage (z.B. hier). Und wer eine kurze Zusammenfassung lesen will, der schaut mal hier nach.
Bei uns zu Hause wohnen jetzt auch ein paar Gingerbread Men…
Mit diesen genialen Plätzchenausstechern geht das auch ganz einfach… Und weil unsere Pfefferkuchen so gut gelungen sind habe ich auf die nervige Zuckerguss-Verziererei auch liebend gerne verzichtet… Ist eh besser für unser aller Zähne ;-)…
Die tollen Ausstecherförmchen gibts hier.
Und das sind die Lieblinge meiner beiden Töchter:
Und für die Großen gibts die hier:
Das Lebkuchenrezept stammt von Tim Mälzer und ist super easy… Und für alle die meinen Lebkuchenbacken wäre ätzend weil viel zu klebrig: probierts, ist nämlich nicht so… zumindest nicht bei diesem Rezept.
80 g Honig, 80 g dunklen Rübensirup (oder Honig), 160 g Zucker, 1 Pk. Lebkuchengewürz, 2 TL gemahlenen Zimt und 100 ml Orangensaft aufkochen. In eine Schüssel füllen, 250 g kalte Butter in Würfeln nach und nach unterrühren. Abkühlen lassen. 600 g Mehl und 2 TL Backpulver unter die Lebkuchenmasse kneten. Teig in Folie wickeln und mindestens 3 Stunden kalt stellen. In kleinen Mengen aus dem Kühlschrank nehmen, auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und ausstechen. Auf Bleche mit Backpapier setzen und im heißen Ofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten backen. Auf Gitter abkühlen lassen. FERTIG!
Und weil das Backen so schön war, hab ich gleich weitergemacht. Das Rezept für die Haselnuss-Karamell-Würfel stammt auch von Herrn Mälzer und ist mindestens genauso köstlich wie die Pfefferkuchen. Die Keks-Dose ist auch schon fast leer, und das obwohl ich gehofft hatte der Vorrat reicht bis Heilig Abend… War leider unmöglich, denn neben gerösteten Haselnüssen enthalten die essbaren Würfel Werthers-Echte-Karamell-Bonbons…. hmmmm… und die sind nun mal eines meiner größten Laster…
Da bin ich fast ein bisschen froh, dass die Karamell-Nuss-Würfel bei den Kindern nicht so gut ankamen (recht crunchy und damit zuviel für die kleinen Beisserchen)… ooochhhh wie schade ;-)….
Ach ja und übrigens: die Haselnuss-Karamell-Würfel sind superleicht und schnell gebacken….
150 g ganze Haselnüsse auf ein Blech geben und 10 Minuten bei 160 Grad Umluft rösten. Die Nüsse in einen Gefrierbeutel geben, kurz auskühlen lassen und fest reiben, klopfen und schütteln, so dass sich der Grossteil der Schale löst. Herr Mälzer empfiehlt die Nüsse zwischen 2 Lagen eines Geschirrtuchs zu geben und so lange zu reiben bis die Schale ab ist… Davon rate ich Euch dringend ab. Ist eine Riesensauerei, das Geschirrtuch ist danach reif für den Mülleimer und in der Küche fliegen überall Schalenreste herum… Da ist die Gefrierbeutelvariante viel weniger kräfte und nervenzehrend… Versprochen! Die geschälten Kerne abkühlen lassen. Nüsse und 250 g Sahnekaramellbonbons grob hacken. So lieber Herr Mälzer, nun hätte ich noch mal eine Anmerkung…, ich weiß nicht mit welchem Werkzeug sie „hacken“ (vielleicht mit einem Beil?), aber mein Supa-Dupa-Mega-Scharfes-Messer hat das nicht fertig bekommen…. Es war ein Kraftakt sondergleichen und die Bonbonsplitter flogen kreuz und quer durch die Küche was meine Kinder zu zwei kleinen Staubsaugern verwandelte, die noch nie in ihrem Leben so schnell den Fußboden „aufgeräumt“ haben… Wunderbar funktioniert hat hingegen der folgende Tip: Bonbons in einen Gefrierbeutel geben, sich mit einem Hammer bewaffnen und die Bonbons auf dem Balkon in Stückchen klopfen… In sekundenschnelle erledigt! YES!
350 g weiche Butter mit 180 g Zucker cremig rühren. 1 1/2 TL Salz,600 g Mehl und 1 großes Ei hinzufügen. Erst mit dem Knethaken und dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Nüsse und Karamellbonbons kurz unterkneten und Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Mit den Händen zu einem ca. 30 x 25 cm großen Rechteck formen und etwa eine halbe Stunde kalt stellen. Im heißen Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen. Danach den heißen Teig mit 40 g Zucker bestreuen. Nach etwa 15 Minuten Abkühlzeit mit einem scharfen Messer in ca. 3 x 3 cm Würfel schneiden und ganz auskühlen lassen. Zwischen Butterbrotpapier in einer Keksdose luftdicht verstauen.
Und wer sich auch so in die kleinen Pfefferkuchenmänner verliebt hat wird das sicherlich mögen:
der wohl am leckersten duftende Türkranz der Welt
oder wie wärs mit dieser Girlande
und hier gibts den einfachsten Christbaum-Schmuck der (Gingerbread-Man-)Welt
und hier ist was für alle die so richtig viel Zeit haben… 😉
Und was gibts so in Deiner Weinachtsbäckerei?
Ich wünsche Euch eine schöne und genussreiche Woche. Bis zum nächsten Mal, da gibts wieder einen DIY-Weihnachtsdeko-Tip,
Eure *bee
Jeanny says
Wunderschön. ;)))))
emmabee says
danke, liebe jeanny! und wo kann man dich mal wieder bewundern??? 😉 glg
Jeanny says
Nur live und in farbe 😉 lasst es euch gut gehen im neuen jahr. Wird das ein gutes? Mh?
Liebe grüße aus bremen!
J
emmabee says
hey liebe jeanny,
das ging ja schneller als gedacht… schön, dass man dich jetzt auch virtuell wieder besuchen kann (http://zuckerzimtundliebe.wordpress.com/)! wurde ja auch langsam zeit ;-)…
glg,
deine *bee