Ich lad‘ Dich ein auf einen Kurztrip. Na, wie wär’s? Einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer haben wir ja jetzt schon bekommen, oder? Und wenn die Sonne bei Dir noch nicht angekommen ist, dann ist diese kleine Gedankenreise auf jeden Fall was für Dich!
Augen zu und los gehts! Wir machen erst einen kurzen Abstecher nach….. nach Jamaika. Ya, man! Dort gibt’s Palmen, weiße Puderzuckerstrände und ein wunderschönes blaues Meer zum eintauchen. Und schmecken tut das ganze dann so:
Vor ein paar Jährchen, das Abi grad in der Tasche (na ja, vielleicht waren es auch ein paar Jährchen mehr 😉 ) schnappte ich mir eine Freundin, mein Sparbuch und machte mich auf nach Jamaika. Abschlussfahrt sozusagen. Das Geld reichte für eine höchstens mittelmäßige Bungalowanlage. Aber es war am Meer. Und es war Jamaika. Mehr brauchten wir damals nicht.
Wir genossen die karibische Soon-come-Mentalität, tanzten auf unvergesslichen Ragga-Parties und kosteten das vegetarischen Rastafari-Essen mit jeder Faser unseres Körpers aus.
Auch aus Jamaika mitgebracht: meine Leidenschaft für guten Kaffee. Den mochte ich bis dahin noch überhaupt nicht. Aber jeden Nachmittag duftete es dort nach frisch gebackenem Bananenbrot und frisch gebrühtem Blue-Mountain-Coffee, eine der besten Kaffeesorten der Welt. Nicht umsonst zahlt man hier 50 € für ein Pfund der edlen Kaffeebohnen. Und es lohnt sich, sag ich Euch.
Blue-Mountain-Kaffee gönn ich mir ab und zu, aber ganz oft gibts bei uns frisches Bananenbrot. Eine herrliche Mischung aus Kuchen und Brot. Süß aber nicht zu süß. Fruchtig aber dennoch sättigend und intensiv im Geschmack. Es ist lange haltbar und schmeckt sowohl zum Frühstück als auch zum Nachmittags-Käffchen.
Mein Lieblingsrezept für jamaikanisches Bananen-Brot:
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine große Kastenform einfetten und mehlen. 300 g Mehl, 2 TL Backpulver sowie 1/2 TL Natron und 1/4 TL Salz vermischen. In einer Rührschüssel 100 g weiche Butter mit 100-150 g Zucker cremig rühren. 4 vollreife Bananen dazugeben und solange weiterrühren, bis es eine cremige, leicht stückige Konsistenz gibt. 2 Eier dazugeben und unterrühren. Anschließend 100 ml Joghurt oder Milch, 1 TL Zitronensaft und eine Handvoll gehackte Walnüsse dazugeben. Mehlmischung vorsichtig unterrühren und in die gefettete Kastenform geben. 50 Minuten backen und vor dem Herausholen mit einem Holzstäbchen prüfen ob das Bananenbrot fertig gebacken ist. Unter Umständen solange weiterbacken, bis an dem Holzstäbchen keine Teigreste mehr haften. Das kann unter Umständen und je nach Backofen bis zu 80 Minuten dauern.
Bei der letzten Post-aus-meiner-Küche entdeckte ich auf dem hübschen Blog YumieFamily das hier, also ab nach Australien!
Die australische Form des Bananenbrots wurde sofort nachgebacken. Es schmeckt ebenfalls sehr lecker, ist wesentlich saftiger und fruchtiger als die jamaikanische Variante weil es neben Himbeeren auch noch Apfelmus enthält. Tina gibt auf ihrem Blog den Tip das Bananenbrot fürs Frühstück dünn zu schneiden und auf (!) dem Toaster leicht zu toasten und mit Butter zu bestreichen. Das hab ich noch nicht ausprobiert, ich fand es pur schon äußerst köstlich.
Das Rezept für Tina’s Bananenbrot findet ihr auf einer wunderbaren Rezeptkarte zum Ausdrucken hier.
Und welches kulinarische Urlaubsmitbringsel hat Dein Herz im Sturm erobert?
Hab einen sonnigen, warmen und wunderschönen Start in die Woche,
*bee
Jessi says
Beides wurde soeben in meine Rezeptsammlung aufgenommen. 😉
Bei uns ist die Sonne zwar schon angekommen, aber da ich Mittwoch meine restlichen Abgaben für dieses Semester habe, schaue ich sie mir zurzeit noch von meinem Schreibtisch aus durchs Fenster an.. Aber bald! 🙂
emmabee says
Mittwoch ist fast schon da, und dann geht’s los mit dem Genießen lliebe Jessi! Glg und toi toi toi…
*bee
Fräulein Famos says
Oh, liebe Bee, am liebsten würde ich jetzt sofort aufspringen, in die Küche laufen und zu backen anfangen! Allerdings fürchte ich, dass wir gar keine Bananen mehr haben… Am Freitag wollen wir aber so richtig ausgiebig mit Freundinnen frühstücken, und bis dahin schaffe ich es sicherlich, welche zu besorgen 🙂 Die sehen nämlich phänomenal lecker aus!
Liebste Grüße, Naomi
emmabee says
Ach, das hört sich doch gut an. Für so ein Mädelsfrühstück ist Bananenbrot genau das Richtige, finde ich. Da kann man nämlich von morgens bis zum späten Nachmittag zusammensitzen und hat immernoch genau das Richtige zum Essen parat. Viel Spaß und ich hoffe es schmeckt!
GlG,
*bee
suseinorge says
Rezepte sind notiert! UNd werden sicher sehr bald nachgebacken.
Sommer istangekommen und wird seeeehr genossen 🙂
Liebe Grüße
Suse
emmabee says
schön! lass es dir schmecken. vorzugsweise an einem sonnigen plätzchen!
glg,
*bee
Jana says
Klar komm ich mit, ich komm jetzt nämlich öfter vorbei… habe dich gerade über „Bastelwunder“ entdeckt und mir gefällt es hier so gut.
Das Bananenbrot werd ich mal ausprobieren, genauso wie viele andere zauberhafte Sachen, die hier so zu finden sind…
liebste Sommergrüße,
Jana vom Gänseblümchen
emmabee says
Hi liebe Jana,
danke für den Tipp, ich wusste ja gar nichts davon… *freufreufreu*
Und schön, dass es Dir hier bei mir gefällt! Ich freue mich wenn du wieder mal vorbeischaust…
Liebste Grüße,
*bee
wunderschön-gemacht says
…..die kombi kann ja nur köstlich sein! ich liebe alles mit bananen, danke fürs rezept und herzliche waldgrüße, dunja
emmabee says
liebe dunja, schmeckt herrlich… auch tage später noch…
liebe grüße in den wald,
*bee
Judith says
Ich liebe das Himbeerbananenbrot. Nach längerer Zeit würde ich es gerne nochmal backen, habe aber leider das Rezept nicht mehr. Leider ist der zugehörige Blog (yumiefamily) nicht mehr vorhanden.
Ich würde mich riesig freuen, wenn du das Rezept hier nochmal posten könntest, Bee.
Liebe Grüße
Judith
*bee says
hallo judith, leider habe ich das rezept auch nirgendwo abgespeiert. tut mir sehr leid!
lg, birgit